• 05.09.2008 17:34

  • von Fabian Hust

Trotz kühler Temperaturen: Optimismus bei Toyota

Obwohl der Toyota traditionell keine kühlen Temperaturen mag, zeigte man sich bei den Japanern nach dem Freien Training am Freitag zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Jarno Trulli beendete das zweite Freie Training zum Großen Preis von Belgien in Spa-Francorchamps mit 1,261 Sekunden Rückstand auf dem neunten Rang, Teamkollege Timo Glock war mit 1,827 Sekunden Abstand auf die Bestzeit auf Rang 14 deutlich weiter hinten zu finden.

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli

Jarno Trulli kämpfte am Morgen mit einem Elektrikproblem

"Für mich war dies ein etwas schwieriger Tag", so Trulli. "Ich verlor aufgrund eines technischen Problems einen Teil der Einheit am Morgen, verlor also viel Zeit, als die Strecke trocken war. Am Nachmittag konnte ich dann unglücklicherweise nicht viel tun, denn die Einheit wurde durch schlechtes Wetter behindert. Schlussendlich haben wir also aus den heutigen Einheiten sehr wenig gelernt."#w1#

"Ich hoffe, dass wir den Schwung der jüngsten Rennen aufrecht erhalten." Jarno Trulli

"Ich hoffe, dass dies für uns ein gutes Wochenende sein wird, aber natürlich hängt es davon ab, wie das Auto zur Strecke passt. Zudem gibt es viele weitere Variablen, zum Beispiel das Wetter und die Asphalttemperatur, welche die Dinge beeinflussen. Ich hoffe, dass wir den Schwung der jüngsten Rennen aufrecht erhalten und erneut stark sein können."

"Heute war es generell ziemlich schwierig, vor allem angesichts des Wetters, das es heute Nachmittag nicht leicht gemacht hat", so Glock. "Wir haben am Auto noch Arbeit zu erledigen, denn ich bin im Moment mit dem Setup nicht komplett glücklich. Die kühlen Bedingungen helfen uns nicht."

"Wir haben auf dem letzten Versuch einen kleinen Schritt nach vorn gemacht, aber es müssen noch weitere Verbesserungen vorgenommen werden. Wir müssen abwarten und schauen, wie es morgen läuft. Dies ist für gewöhnlich eines der aufregenden Rennen des Jahres, ich freue mich aus diesem Grund darauf, hier zu fahren. Und auch wenn es heute etwas schwierig war, waren die Bedingungen für alle dieselben, ich bin aus diesem Grund ziemlich optimistisch."


Fotos: Toyota, Großer Preis von Belgien, Freitag


"Die rote Flagge und die Wetterbedingungen hatten heute eine große Auswirkung auf unser Programm", so Chefingenieur Dieter Gass. "Der Tag wurde komplett unterbrochen und hinzu kam, dass wir an Jarnos Auto ein elektrisches Problem hatten. Glücklicherweise waren wir in der Lage, es zu finden und es vor der zweiten Einheit zu beheben, zudem hatten wir keine weiteren Probleme."

"Aber da Regentropfen fielen und sich die Strecke von dem einen zum anderen Versuch deutlich veränderte, gestaltete es sehr schwierig, viel über das Auto zu lernen. Aber das ist für alle der Fall."

"Es sieht danach aus, als wären wir zu den Bedingungen der Winter-Tests zurückgekehrt, denn ich denke, dass wir solche Asphalttemperaturen seit dem Winter nicht mehr gesehen haben. Mit den harten Bridgestone-Reifen bedeutet dies, dass das Aufwärmen definitiv ein Problem ist. Wir sind dennoch ziemlich glücklich und freuen uns auf ein erfolgreiches Wochenende."