Toyota: Zuversicht nach sorgenfreiem Test

(Motorsport-Total.com) - Toyota hat am heutigen Donnerstag in Jerez de la Frontera die vorerst letzten Testfahrten vor der offiziellen Präsentation des TF106 am Samstag in Frankreich abgeschlossen. Am Schlusstag mussten Jarno Trulli und Ricardo Zonta zwar einige Dreher in Kauf nehmen - die wohl durch die Windböen bedingt waren -, mechanische Defekte gab es aber nicht zu beklagen.

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Jarno Trulli kommt mit dem neuen Toyota TF106 immer besser zurecht

Beklagen konnte sich auch Trulli nicht, der nach anfänglichen Problemen im Dezember mit seinem neuen Arbeitsgerät immer besser zurecht kommt. "Wie gehen definitiv in die richtige Richtung", erklärte er. "An jedem Tag sind wir konkurrenzfähig und zuverlässig, und wir wissen, dass noch viele Weiterentwicklungen kommen werden."#w1#

Toyota TF106 eine "große Verbesserung"

"Der TF106, den wir hier testen, ist nicht das Auto, das wir beim ersten Rennen am 12. März in Bahrain fahren werden. Es gibt ein neues Aerodynamikpaket und wir sind diesbezüglich sehr zuversichtlich", fuhr er fort. "Aber zuvor müssen wir ein umfangreiches Programm abspulen, und in gewisser Weise ist das noch motivierender, denn man sieht, welche Anstrengungen alle unternehmen. Die Arbeitsmoral im Team ist sehr gut, wir freuen uns auf die neue Saison. Mit den Reifen benötigen wir noch Erfahrung, aber der TF106 ist eine große Verbesserung."

Gerade um die Reifen bemühte sich am Schlusstag Ricardo Zonta. "Wir konnten heute einige Longruns fahren, das war eine gute Gelegenheit, um mehr Daten bezüglich der Reifen zu sammeln", so der Brasilianer, der jedoch vielmehr vom neuen V8-Motor angetan war. "Wir hatten keine Zuverlässigkeitsprobleme bei diesem Test. Bei einigen von unseren Gegnern ist das nicht der Fall. Wir haben Renndistanzen ohne Probleme zurückgelegt. Die Motorenabteilung hat tolle Arbeit abgeliefert."

Toyota blickt "zuversichtlich" auf die neue Saison

Technikchef Mike Gascoyne reiste kurzfristig nach Südspanien, um sich einen Eindruck von den Fortschritten zu machen. "Insgesamt hatten wir mit allen drei Fahrern einen produktiven Test", fasste er zusammen. "Unser Hauptaugenmerk liegt momentan auf der weiteren Entwicklungsarbeit mit Bridgestone. Wir haben einige Wege gefunden, wie wir besonders die Konstanz verbessern können."

"Unser Tempo in der ersten Runde sah auch schon recht gut aus, und große Zuverlässigkeitsprobleme gab es nicht", fuhr der Engländer fort. "Insgesamt waren es lohenswerte drei Tage und wir freuen uns auf weitere Fortschritte in der kommenden Woche hier in Jerez. Wir spüren, dass wir in einer guten Position sind. Wir sind zuversichtlich für die Saison. Wir haben die neue Mechanik frühzeitig eingesetzt und die Fahrer stehen den Verbesserungen positiv gegenüber. Die neuesten Aerodynamikteile werden erst im Februar kommen, ehe das Team zum ersten Rennen nach Bahrain reist."