Toyota: Trulli zwischenzeitlich ausgebremst
Toyota-Pilot Jarno Trulli absolvierte beim Barcelona-Test ein umfangreiches Programm, musste aber wegen eines Defekts eine Zwangspause einlegen
(Motorsport-Total.com) - Am heutigen dritten Testtag in Barcelona übernahm Jarno Trulli die Arbeit mit dem TF108 von Toyota. Da für morgen Regen vorhergesagt ist, änderte das Team das Testprogramm, um die heutigen trockenen Bedingungen optimal zu nutzen. Trulli verbrachte die meiste Zeit damit, neue Aerodynamik-Komponenten zu testen und am Set-Up für den Grand Prix von Spanien kommende Woche zu arbeiten. Zudem feilte er an Dämpfern und der Aufhängung. Kurs vor der Mittagspause musste der Italiener allerdings eine Zwangspause einlegen, da es zu einem Problem bei der Getriebe-Kontrolle kam.

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Jarno Trulli konnte das Programm nicht ganz wie geplant durchziehen
Trulli drehte 89 Runden und belegte mit einer Zeit von 1:20.867 Minuten den zehnten Platz. "Der Tag hat sehr gut angefangen und wir konnten einige hervorragende Rundenzeiten fahren", berichtete der Italiener. "Dann hatten wir leider das Problem und mussten eine Weile aussetzen, das hat die Sache für uns erschwert. Als wir nach der Mittagspause wieder auf die Strecke gingen, war es sehr windig und staubig. Deshalb waren Datenvergleiche sehr schwierig. Ich mache mir aber keine Sorgen, weil wir eine gute Abstimmung gefunden haben. Wenn wir hier kommende Woche zum Rennen antreten, werden die Streckenbedingungen ganz anders sein."#w1#
"Es war ein schwieriger Testtag für uns", ergänzte der Manager des Test-Teams, Gerd Pfeiffer. "Wegen des für morgen angekündigten Regens wollten wir ein volles Programm fahren. Wir haben dann aber wegen des Problems mit der Getriebe-Kontrolle Zeit verloren. Als wir am Nachmittag mit neuen Reifen unterwegs waren, gab es mehrere rote Flaggen. Aber wir haben so viele Kilometer abgespult, wie es eben möglich war. Jarno hat an verschiedenen Abstimmungen für den Grand Prix gearbeitet - auch wenn der Wind unangenehm war und die Streckenbedingungen sich wohl noch ändern werden. Er hat auch an der Aerodynamik, den Dämpfern und der Aufhängung gearbeitet. So konnten wir wichtige Daten sammeln."

