• 02.07.2005 15:50

  • von Marco Helgert

Toyota: Trulli wieder in erster Startreihe

Jarno Trulli zeigte erneut eine starke Leistung im Qualifying, Ralf Schumacher nach Fahrfehler nur auf Startplatz elf

(Motorsport-Total.com) - Die Pole Position in Indianapolis war kein Zufall: Jarno Trulli unterstrich die momentane Leistungsfähigkeit von Toyota auch in Magny-Cours. Seine Runde reichte zu Startplatz zwei, damit steht er gemeinsam mit Fernando Alonso, mit dem er seit den gemeinsamen Renault-Zeiten gut befreundet ist, in Startreihe eins. Ralf Schumacher hingegen muss sich mit Startplatz elf begnügen. Der Wahl-Salzburger musste als erster Fahrer auf die Bahn gehen und leistete sich in der Haarnadelkurve zudem einen groben Patzer.

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli (Toyota TF105)

Jarno Trulli konnte im Qualifying erneut mit einer guten Leistung überzeugen

"Es ist großartig, wieder aus der ersten Reihe zu starten", so Trulli. "Ich bin mit meiner Runde sehr zufrieden, denn sie war sauber und sehr schnell. Das Auto war schon den ganzen Tag sehr gut, was etwas überraschend ist. Gestern war ich mit dem Setup nicht zufrieden. Aber wir haben heute Morgen alles geändert, eine neue Richtung und damit auch viel mehr Grip gefunden. Das Auto funktioniert nun gut. Am Morgen waren wir auch bei Longruns gut, daher denke ich, dass wir im Rennen stark sein können. Alles sieht bisher sehr gut aus."#w1#

Weniger zufrieden konnte Ralf Schumacher sein. "Es war schade, dass ich mich vor der 'Adelaide'-Haarnadel verbremst habe, denn das kostete eine halbe Sekunde", erklärte er. "Ansonsten war es eine ordentliche Runde und ich konnte trotz der Tatsache, dass ich als Erster auf die Bahn musste, einige Plätze gutmachen. Nun müssen wir auf morgen schauen und versuchen, im Rennen weitere Punkte einzufahren. Das habe ich in diesem Jahr schon öfters aus ähnlichen Positionen heraus geschafft."

"Natürlich sind wir zufrieden, dass Jarno wieder in der ersten Reihe steht", so Chefrenningenieur Dieter Gass. "Das passierte schon so oft, dass wir fast sagen müssen, dass er seine übliche Leistung zeigte. Aber das war natürlich sehr gut. Er sieht auch für das Rennen stark aus. Ralf hatte darunter zu leiden, als Erster auf die Strecke gehen zu müssen. Zudem verbremste er sich vor der 'Adelaide'-Haarnadel, was ihm etwas Zeit kostete. Ohne diesen Fehler wäre er in die Top-Ten gefahren. Insgesamt können wir mit der heutigen Arbeit zufrieden sein. Wir vertrauen auf unsere Strategie und freuen uns auf ein starkes Rennen."