• 13.09.2002 15:53

  • von Marcus Kollmann

Toyota: Salo am Freitag Sechstschnellster - McNish 18.

Während der Finne einen problemlosen Tag erlebte, streikte bei McNish das Getriebe - Team: Grundsätzlich sind wir hier schnell

(Motorsport-Total.com) - Für die beiden Toyota-Piloten verlief der Auftakt des Großen Preises von Italien am heutigen Freitag recht unterschiedlich. Nachdem Mika Salo schon in der ersten Trainingsstunde den zehnten Platz belegt hatte, konnte sich der Finne in der zweiten Session noch einmal steigern. Am Ende stand für ihn nach insgesamt 38 Runden eine persönliche Bestzeit von 1:26.126 Minuten zu Buche. Damit belegte Salo Platz 6 in der Freitagswertung.

Titel-Bild zur News: Allan McNish

McNish kam auf Grund technischer Probleme heute nicht richtig in Fahrt

Für Allan McNish lief es hingegen nicht so rund. Der Schotte hatte in den ersten 60 Minuten nur die siebzehntschnellste Zeit realisieren können. Im zweiten Freien Training konnte der 32-Jährige seine Zeit zwar auf 1:25.546 verbessern, jedoch kam er auf Grund technischer Probleme nicht viel zum Fahren, weshalb für ihn schlussendlich am Freitag nur Platz 18 in der Zeitentabelle heraussprang.

"Wir sind hier auf einer Strecke die relativ gut zu unserem Auto passt. Wir können die Motorpower gut nutzen und dass nur wenig Abtrieb benötigt wird ist für uns gut", erklärte Salo zufrieden im Anschluss an das Freie Training. "Wir testeten hier letzte Woche und schon da sah es viel versprechend aus was das Rennen angeht. Was den heutigen Tag betrifft, so hatten wir in beiden Sessions außer ein paar kleinen Handlingsproblemen keine Schwierigkeiten. Das Auto scheint grundsätzlich gut zu funktionieren und ich bin glücklich."

"Wir hatten einen schwierigen Tag und von Beginn an ein großes Problem mit der Balance", erklärte McNish, der den Optimismus seines Teamkollegen somit nicht teilen kann. "Wir nahmen zwar ein paar Veränderungen vor, jedoch wurde das Problem dadurch nicht behoben. In der zweiten Session machte ich dann einen Start mit der Launch-control und dabei trat ein mit dem Getriebe zusammenhängendes Problem auf. Die Mechaniker leisteten beim Wechseln des Hecks gute Arbeit, doch am Freitag kann man es sich nicht leisten Zeit zu verlieren, schon gar nicht zwei Sessions. Das ist ein schlechter Start in das Wochenende, doch hoffentlich können wir das Auto wieder so hinbekommen wie es letzte Woche beim Testen war, denn dann sieht die Welt wieder anders aus."

Ange Pasquali, Team-Manager: "Ein relativ guter Start in das Wochenende. Mikas Auto scheint in Ordnung zu sein, sieht man von ein paar Problemen mit der Balance ab. Bei Allans Auto gab es im zweiten Training ein Problem das wir auf das Getriebe zurückführen. Die Mechaniker haben beim Wechseln der Heckpartie in so kurzer Zeit wirklich einen tollen Job erledigt, wir müssen uns aber das aufgetretene Problem noch genauer anschauen. Grundsätzlich ist festzustellen, dassunsere Autos hier schnell sind. Wir müssen nur noch die Abstimmung etwas optimieren, woran wir morgen Vormittag arbeiten werden."