• 25.07.2009 16:43

  • von Marco Helgert

Toyota ratlos: Wieder kein Top-10-Ergebnis

Jarno Trulli und Timo Glock verpassten den Top-10-Einzug im Qualifying in Ungarn und stehen für das Rennen nun vor einer schweren Aufgabe

(Motorsport-Total.com) - Schon am Nürburgring schaffte es kein Toyota-Fahrer im Qualifying in die Top-10 und auch in Ungarn zeigte man sich am Samstagnachmittag leicht ratlos. Im letzten Freien Training lief alles noch nach Plan, doch pünktlich zum Qualifying haderten Jarno Trulli und Timo Glock wieder mit Problemen. Für Trulli reichte es zu Rang zwölf, Glock wurde 14. - damit stehen beide auf der schmutzigen rechten Seite.

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli

Jarno Trulli weiß nicht recht, warum der TF109 nicht richtig mithalten kann

"Ich war das ganze Wochenende mit dem Auto nicht sonderlich zufrieden, leider schafften wir es auch heute nicht in die Top-10"; so Trulli. "Die Rundenzeiten waren sehr eng beieinander, ein paar Zehntel machten in der Reihung einen großen Unterschied aus. Wir hatten letztlich nicht die Pace. Momentan ist es schwierig zu sagen, wo wir verlieren, aber wir hoffen auf ein besseres Ergebnis. Ich gebe nie auf, das Rennen ist lang und es kann alles passieren. Ich werde für Punkte mein Bestes geben."#w1#

Auch bei Glock war jede Zufriedenheit verflogen. "Ich bin vom Ergebnis enttäuscht", erklärt er. "Ich fühlte, dass wir am Morgen ein gutes Paket hatten, auch wenn wir Zeit verloren haben. Aber aus irgendwelchen Gründen konnten wir nicht das Beste aus dem Auto herausholen. Das ist schade."

Hinzukam in der entscheidenden Phase auch noch das Pech. "Auf meiner letzten fliegenden Runde fuhr ich auf ein anderes Auto in der letzten Kurve auf - das kostete etwas Zeit", fuhr er fort. "Ich bin sicher, dass ich schneller hätte fahren können. Aber so was passiert im Qualifying auf einer so winkeligen Strecke eben. Das Rennen wird von Rang 14 aus schwierig, denn das Überholen ist hier sehr schwer. Wir werden schauen, was wir über die Strategie machen können."

"Wir hatten an diesem Wochenende unsere Probleme", so Chefdesigner Pascal Vasselon. "Bei beiden Autos hatten wir technische Probleme, so gab es bei Timo heute Morgen ein Hydraulikproblem. Dabei verlor er wertvolle Fahrzeit. Das Feld ist momentan sehr eng beisammen. Wenn man nicht das volle Potenzial nutzt, verliert man viel. Noch steht das Rennen an und wir schauen uns verschiedene Möglichkeiten an, um noch Positionen gutzumachen."