• 01.09.2002 18:14

  • von Marcus Kollmann/Reinhart Linke

Toyota: Platz sieben ist sehr frustrierend

Toyota verpasste mit Mika Salo im Belgien-Grand-Prix nur knapp einen weiteren WM-Punkt ? Allan McNish belegte Platz neun

(Motorsport-Total.com) - Das Toyota-Team verpasste im Grand Prix von Belgien knapp einen WM-Punkt. Mika Salo kam nach Startplatz neun in Spa-Francorchamps im 44 Runden langen Rennen nach einigen Ausfällen kurz vor Ende des Grand Prixs auf Platz sieben ins Ziel. Teamkollege Allan McNish belegte Platz neun.

Titel-Bild zur News: Mika Salo, Allan McNish

In Spa-Francorchamps kamen beide Toyota-Fahrer bis ins Ziel

Mika Salo verlor beim Start zwar zunächst zwei Positionen, machte dann bei seinen zwei Boxenstopps in den Umläufen 15 und 30 aber wieder Zeit gut und hatte schließlich auf Rang sieben einen Rückstand von 1:17.809 Minuten.

Der 35 Jahre alte Finne gab anschließend zu Protokoll: "Das war für mich und das Team ein wirklich gutes Rennen. Unsere Boxenstopps waren sehr gut und wir hatten kein spezielles Problem. Ich denke, dass ich gut gefahren bin und keine Fehler gemacht habe. Ich war von Beginn bis zum Ende absolut am Limit und wir waren nahe dran einen Punkt zu holen. 0,4 Sekunden nach dem Sechstplatzierten ins Ziel gekommen zu sein ist verständlicherweise sehr frustrierend."

Wie schon im Training war Allan McNish auch im Rennen auf der 6,947 Kilometer langen "Ardennen-Achterbahn" langsamer als sein Teamkollege. Der Schotte machte beim Start von Platz 13 aus einen Rang gut, wurde dann aber in Runde 14 von Jacques Villeneuve überholt. Anschließend legte der 32-Jährige seinen ersten Boxenstopp ein. Zum zweiten Service kam Allan McNish in Umlauf 29 an die Box und beendete das Rennen schließlich mit einer Runde Rückstand auf Platz neun.

"Ich hatte ein wirklich ereignisreiches Rennen und einige gute Zweikämpfe mit anderen Fahrern", erklärte der Toyota-Fahrer nach dem Rennen. "Es gab ein kleines Problem mit dem Radsensor, wodurch die Traktionskontrolle beeinträchtigt wurde und dadurch die Performance meines Autos, aber ansonsten bereitete uns nichts Kopfschmerzen. Ich freue mich besonders für das Team über die Doppelzielankunft, welches beide Autos in den Top 10 ins Ziel brachte. Wir können nun die letzten drei Rennen der Saison mit Zuversicht angehen."

Teamchef Ove Andersson freute sich über das gute Ergebnis für sein Team: "Das war ein weiterer guter Grand Prix für unser Team. Es ist schon eine Weile her, dass wir so nahe davor waren einen WM-Punkt zu holen. Beide Autos waren sehr zuverlässig und kamen in die Top 10. Ich glaube, dass das Team und auch die Fahrer wirklich gute Arbeit geleistet haben. Das nächste Rennen, in zwei Wochen in Monza, wird eine neue Herausforderung sein. Wenngleich wir dort nämlich einige Tage getestet haben, so lässt sich nur schwer vorhersagen wie wir dort abschneiden werden."