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Toyota nur mit Mühe in den Top 10
Ralf Schumacher startet morgen aus den Top 10 - aber nur, weil sein Teamkollege Trulli um zehn Plätze nach hinten versetzt wird
(Motorsport-Total.com) - Für Toyota sieht es nicht allzu gut aus, was den Kampf um Platz drei in der Konstrukteurs-WM gegen Ferrari angeht, zumal der TF105 in Brasilien nicht allzu gut laufen zu scheint. Jarno Trulli fuhr heute dank einer sauberen Runde den achten Platz mit einer Sekunde Rückstand heraus, darf aber morgen wegen eines Motorwechsels nur als 18. ins Rennen gehen. Dadurch rutscht Ralf Schumacher von Position elf auf Rang zehn nach vorne.

© xpb.cc
Ralf Schumacher hat als Zehnter auf dem Grid noch Chancen auf WM-Punkte
Der Deutsche sprach anschließend von einer "schwierigen Runde, denn ich hatte Untersteuern - und dadurch war es unmöglich, richtig zu attackieren", meinte "Schumi II". "Das Auto lief heute Morgen viel besser, daher müssen wir genau untersuchen, was sich zwischen den Sessions geändert hat. Insgesamt sind die Voraussetzungen für das Rennen nicht allzu gut, aber wir werden unser Bestes geben, um dieses bisher schwierige Wochenende vielleicht noch zu drehen."#w1#
Trulli meinte, der Motor sei "bisher recht zuverlässig" gewesen, "aber heute Morgen hatten wir in pneumatisches Problem. Wir konnten das Risiko nicht eingehen und mussten den Motor sicherheitshalber auswechseln. Schade, dass ich deswegen um zehn Plätze nach hinten falle, denn es lief am Morgen ganz gut und ich hätte weit nach vorne kommen können", so der Italiener.
"Die Balance des Autos war in Ordnung, auch die Runde war angesichts der Benzinmenge gut. Morgen wird dennoch ein schwieriges Rennen. Ich werde aber alles geben und schauen, was sich von dieser Startposition aus noch herausholen lässt. Diese Strecke ist nicht die einfachste zum Überholen, aber wer weiß, was noch drin ist. Es kann alles passieren", gab Trulli zu Protokoll.
Chefingenieur Dieter Gass zeigte sich "enttäuscht, denn die Runde von Jarno war gut, aber er wurde für den Motorwechsel mit einer Strafe belegt. Ralf wiederum hatte Untersteuern und verlor deswegen viel Zeit gegenüber heute Morgen. Wir wissen noch nicht genau, was bei ihm schief gelaufen ist, daher müssen wir die Daten genau analysieren. Natürlich wird es schwierig, beide Autos in die Punkte zu bekommen, aber es ist ein langes Rennen - und man weiß nie, was noch alles passieren kann", erklärte der Deutsche.

