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Toyota mit Testabschluss in Bahrain zufrieden
Timo Glock splittete am Schlusstag in Bahrain erstmals die Ferraris auf - Toyota nach holprigem Beginn mit dem Bahrain-Test zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Während des ersten der zwei jeweils dreitägigen Bahrain-Tests hatte Toyota noch sehr großen Rückstand auf Ferrari, aber der zweite Dreierblock von Samstag bis heute verlief wesentlich ermutigender. Im Qualifyingtrimm fuhr Jarno Trulli am Wochenende sogar eine 1:30er-Zeit und Timo Glock splittete heute erstmals die Ferraris und landete an zweiter Stelle der Tageswertung.

© Toyota
Das Toyota-Team bekommt den neuen TF108 langsam immer besser in den Griff
Der Deutsche absolvierte 71 Runden und hatte mit seiner bisher besten Zeit in Bahrain nur zwei Hundertstelsekunden Rückstand auf den Tagesschnellsten Felipe Massa: "Es war ein guter Tag für uns", freute er sich daher. "Wir arbeiteten am Setup und probierten verschiedene Dinge aus, also hat sich der Test schon gelohnt. Wir können zufrieden sein. Ich möchte mich auch bei den Jungs an der Strecke und in der Fabrik für ihre harte Arbeit bedanken."#w1#
Hohe Temperaturen sehr positiv
Den sechsten und letzten Testtag auf dem Kurs in der Sakhir-Wüste fasste er folgendermaßen zusammen: "Heute schauten wir uns das Setup auf längere Distanzen an und erreichten einige Verbesserungen, aber wir müssen trotzdem weiterhin hart arbeiten. Bahrain war ein wichtiger Test, der gut verlaufen ist. Es war eine gute Gelegenheit, mal bei höheren Temperaturen zu fahren. Da konnten wir die Balance und auch die Kühlung bei höheren Temperaturen evaluieren", so Glock.
Glock und Trulli, der heute zwar 91 Runden absolvierte, aber teamintern um fast eine halbe Sekunde langsamer war als der Neuling aus der GP2, konzentrierten sich vor der Heimreise noch auf aerodynamische und mechanische Setuptests. Außerdem komplettierten sie die gestern begonnene Simulation eines Rennwochenendes, indem das Startprozedere mitsamt Runde aus der Box und Aufwärmrunde geübt wurde.
Trulli und Gass zufrieden
Trulli zeigte sich "glücklich" über den letzten Tag in Bahrain: "Wir hatten einen weiteren reibungslosen Tag. Ich konnte viele Runden zurücklegen, so dass uns nun viele Daten zur Verfügung stehen, anhand derer wir das Auto verbessern können. Insgesamt bin ich zufrieden mit den zwei Bahrain-Tests, denn wir haben hart am Setup gearbeitet und wir machen gute Fortschritte, auch wenn wir natürlich weiterhin pushen müssen", teilte der Italiener mit.
Chefingenieur Dieter Gass fasste abschließend zusammen: "Das war ein weiterer produktiver Tag - ein positives Ende eines positiven Tests. Wir haben hier gelernt, wie der TF108 auf veränderte Setups reagiert. Folglich haben wir die Leistung verbessert und wir können zufrieden sein. Der TF108 hat sich als sehr zuverlässig erwiesen, was sehr ermutigend ist, aber wir haben auch festgestellt, dass dieses Auto eine klare Verbesserung darstellt."

