• 16.06.2007 22:13

Toyota mit Qualifying in Indy zufrieden

Jarno Trulli schaffte den Sprung in die Top 10, Ralf Schumacher wurde guter Zwölfter - und bei Toyota ist man endlich einmal halbwegs zufrieden...

(Motorsport-Total.com) - Endlich kann man bei Toyota nach einem Qualifying einmal halbwegs zufrieden sein: Jarno Trulli gewann das interne Stallduell und wurde mit einer starken Leistung im Finale Achter, während Ralf Schumacher den Cut für das Finale knapp verpasste und morgen als Zwölfter in den Grand Prix der USA gehen wird.

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher

Ralf Schumacher schaffte es wieder einmal nicht in die Top 10

Ralf Schumacher: "Das Qualifying lief ziemlich gut. Wir hatten nur ein bisschen Pech, dass wir um weniger als eine Zehntelsekunde an den Top 10 vorbeischrammten. Im ersten Run in Q1 hatte ich Verkehr, aber am Ende der Session bekam ich eine saubere Runde hin. Zwischen den beiden Sessions stellten wir den Frontflügel um und daraufhin war das Auto in Q2 ein wenig nervös. Man sieht, dass wir näher dorthin kommen, wo wir hingehören, denn heute wäre es möglich gewesen, in die Top 10 zu gelangen. So läuft es eben manchmal. Morgen haben wir aber ein langes Rennen vor uns. Jetzt werden wir unsere Rennstrategie aushecken - da ist es ein Vorteil, nicht in den Top 10 zu sein. Mir wäre ein Startplatz weiter vorne lieber, aber insgesamt war das Qualifying nicht so schlecht und ich freue mich auf morgen."#w1#

Jarno Trulli: "Es ist großartig, Achter zu sein - damit hätte ich nicht gerechnet! Ich bin sehr zufrieden mit unserem Tag und möchte mich bei allen im Team bedanken, die an diesem Wochenende so hart gearbeitet haben. Wir bekamen ein gutes Qualifying ohne Probleme hin, auch wenn die Zeiten sehr eng beisammen waren, wodurch es schwierig wurde. Am Beginn von Q1 war nicht viel Grip da, aber die Strecke wurde immer besser. Das Auto war gut ausbalanciert und ich war happy. Wir müssen aber abwarten, wie es sich morgen im Rennen anfühlt. Heute bin ich einmal happy, denn mit diesem Resultat kann ich Punkte holen."

Pascal Vasselon (Technischer Direktor): "Wie die meisten Teams hatten wir schon seit gestern Probleme mit dem fehlenden Grip, aber das ist in Indianapolis eben so. Am Ende waren die Streckenbedingungen normal und wir bekamen ein gutes Resultat hin. Die Strecke ist sehr kurz, also waren wir besorgt, dass wir in Verkehr geraten könnten, aber unsere Fahrer hatten Glück. Ralf machte einen sehr guten Job, speziell mit der siebentbesten Zeit in Q1. Leider verlor er in Q2 ein paar Zehntel, sonst hätte es für die Top 10 gereicht. Insgesamt war es eine gute Leistung. Jetzt schauen wir uns die Strategie an, um das Beste für beide Fahrer auszuhecken."