Toyota mit einem verheißungsvollen Auftakt
Nicht nur Ricardo Zonta konnte als Schnellster am Nachmittag überzeugen, auch Jarno Trulli und Ralf Schumacher waren zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Das Toyota-Team zündete in den Schlussminuten des 2. Freien Trainings ein kleines Feuerwerk, sodass drei der besten fünf Autos am Nachmittag Toyotas waren. Grundsätzlich ist Toyota auf dem Hungaroring also wieder bei der Musik dabei, nun gilt es, die gezeigten Auftaktleistungen auch an den Folgetagen zu wiederholen.

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Ricardo Zonta konnte sich wieder über eine Bestzeit am Freitag freuen
"Es war ein ordentlicher Trainingstag und wir konnten ohne Probleme das Setup- und Reifenprogramm komplettieren", erklärte Trulli, der sich als Vierter klassierte. "Ich der zweiten Sitzung hatte ich einen Dreher, aber das ist hier fast normal, weil es abseits der Ideallinie schmutzig ist und man dort schnell Grip verliert. Hoffentlich können wir die starke Pace über das Wochenende halten."#w1#
Ralf Schumacher beendete den Tag auf Rang fünf und wurde, abgesehen von einem Ausrutscher neben die Strecke, nicht von Problemen geplagt. "Für den Hungaroring versucht jeder, so viel wie möglich Abtrieb zu haben. So haben wir, wie andere Teams auch, ein spezielles Aerodynamikpaket dabei", erklärte der Wahl-Salzburger. "Es soll schön und heiß bleiben, und das liegt uns gewöhnlich. Wir werden daher wieder ordentliche Punkteergebnisse anstreben - irgendwo zwischen Rang vier und sechs."
Freitagstester Ricardo Zonta konnte sich nach einem Hydraulikproblem am Vormittag über die Bestzeit am Nachmittag freuen. "Es ist immer schön, den eigenen Namen ganz oben zu sehen, und es war ein guter Tag", so der Brasilianer. "Die Strecke war zu Beginn sehr rutschig und wir hatten Balanceprobleme, aber wir haben hart an Verbesserungen gearbeitet. Wegen eines Hydraulikproblems konnte ich am Ende der ersten Session nicht mehr fahren, am Nachmittag gab es dann Überhitzungsprobleme. Dennoch konnten wir gute Longruns fahren."
"Es war ein guter Start für das verbleibende Wochenende", erklärte Chefrenningenieur Dieter Gass. "Wir haben eine gute Pace gezeigt und konnten unser Programm komplettieren. Ricardo hatte ein Hydraulikproblem in der ersten Sitzung, wodurch er weniger fahren konnte. An Nachmittag sammelte sich Papier in den Kühlungsschächten, die Elektronik überhitze und wir mussten einen Spannungsregler tauschen. Ansonsten waren die Fahrer zufrieden. Bezüglich der Reifen haben wir alle benötigten Daten gesammelt."

