• 04.08.2007 17:07

Toyota in Ungarn so konkurrenzfähig wie noch nie

Wie erhofft brachte das Toyota-Team beide Autos in die Top 10 - Ralf Schumacher nach starker Vorstellung in dritter Startreihe

(Motorsport-Total.com) - Das Toyota-Team lieferte in Ungarn bisher das stärkste Wochenende des Jahres ab - ein Trend, der sich heute im Qualifying am Hungaroring fortsetzte. Besonders Ralf Schumacher konnte glänzen: Der Deutsche sicherte sich mit einer Sekunde Rückstand den sechsten Platz, war damit um eine halbe Sekunde schneller als Stallkollege Jarno Trulli auf Rang neun.

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher

Ralf Schumacher lieferte heute eines seiner stärksten Qualifyings ab

"Das war eine gute Arbeit heute", freute sich Schumacher. "Die Runde war gut, kein Problem - auch wenn man natürlich immer noch einen Tick schneller sein könnte. Die Strecke hier ist sehr eng, da ist es schwierig, eine saubere Runde hinzubekommen. Wir sind auf eine schnelle Runde konkurrenzfähig, aber auch auf die längere Distanz. Das ist ein guter Fortschritt von mir und dem Team. Leider ist der sechste Platz auf der schmutzigen Seite des Grids, aber ich werde mein Bestes geben, dennoch einen guten Start hinzulegen."#w1#

"Das Team hat wirklich hart gearbeitet, so dass wir hier eine weitere kleine Verbesserung haben, aber das Auto ist in den vergangenen Rennen einfach generell besser geworden, ganz egal, auf welcher Strecke wir fahren. Das freut uns logischerweise. Wir haben im Vergleich zur Konkurrenz aufgeholt und das ist positiv. Heute sind beide Autos in den Top 10. Das ist eine viel versprechende Ausgangsbasis für morgen", so der Deutsche.

"Ein bisschen enttäuscht" zeigte sich Trulli, "speziell wegen des letzten Qualifyings, denn in Q1 und Q2 lief es ganz gut. Meine Runde in Q1 war nicht schlecht, aber es war windig und das beinflusste die Balance des Autos, und in Q2 bekam ich eine sehr gute Runde hin und ich war 3. Dadurch brauchte ich nur eine Runde zum Aufstieg. Im letzten Qualifying war das Auto schwieriger zu fahren. Meine Runde war langsamer als erwartet, aber ich weiß nicht warum", seufzte er.

"Dennoch haben wir beide Autos in den Top 10 und das ist eine gute Teamleistung. Wir sind immer noch in einer guten Position und ich hoffe, dass wir morgen weitere Punkte holen werden. Es ist aber schade für mich, denn ich wollte eigentlich auf das starke Q2 aufbauen, als ich wie gesagt Dritter war, und mir eine viel bessere Startposition sichern. Naja", gab der Italiener zu Protokoll.

"Das war unser bestes Qualifying der Saison", freute sich Technikchef Pascal Vasselon, "daher können wir nur glücklich sein. Zum ersten Mal stieg eines unserer Autos mit nur einer Runde in Q2 in Q3 auf, also sind wir in guter Form. Trotzdem sind wir enttäuscht, denn es wäre noch mehr drin gewesen, aber man weiß ja nicht, welche Strategien die verschiedenen Teams fahren."

"Bisher lief alles glatt bei uns", sagte er. "Gestern erledigten wir viel Arbeit, hauptsächlich mit den Reifen, denn der Verschleiß ist an diesem Wochenende das große Thema. Bis in die letzten Minuten von Q3 hinein hatten wir am Kommandostand alle Hände voll zu tun. Es war schwierig, den richtigen Reifen für die Bedingungen zu finden, aber wir scheinen uns richtig entschieden zu haben. Das werden wir morgen dann sehen."

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