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Toto Wolff: Mercedes häufig wie ein Universitätscampus

Toto Wolff fühlt sich bei Mercedes an einen Uni-Campus erinnert, weil immer wieder neue Talente durchkommen und das Team eine gute Mischung bietet

(Motorsport-Total.com) - Für Toto Wolff fühlt sich das Formel-1-Team von Mercedes häufig wie ein Universitätscampus an, da er die Entwicklung sieht und auch mitbekommt, wie die nächste Generation an Teammitgliedern heranwächst.

Titel-Bild zur News: Toto Wolff feiert in der Garage den Sieg von Lewis Hamilton mit dem Mercedes-Team

Keine Studentenparty, sondern Freude nach dem Hamilton-Sieg in Ungarn Zoom

Mercedes dominiert zwar seit 2014 die Formel 1 teilweise nach Belieben, hat dabei aber immer ein Auge auf der Zukunft. Der neueste Wechsel einer wichtigen Position war die von Technikchef James Allison, der Anfang Juli seinen Posten für Mike Elliott geräumt hat und fortan als Chief Technical Officer tätig ist.

"Eine erfolgreiche Sportmannschaft kann man nicht als statische Organisation einfrieren", sagt Motorsportchef Toto Wolff gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Sie muss sich weiterentwickeln, weil sie sich anpassen muss. Es ist eine Mischung aus Führung und junger Begeisterung und Neugier."

Der Österreicher betont, dass sich Mercedes in den vergangenen Jahren immer wieder neu erfunden habe. "Wenn ich durch das Unternehmen gehe, sehe ich immer noch die Gesichter all der Leute, die von Anfang an dabei waren, aber ich sehe auch so viele junge Männer und Frauen", sagt Wolff.

"Manchmal kommt es mir vor wie auf einem Universitätscampus, und es ist toll, die nächste Generation von Führungskräften zu sehen. Und diese nächste Generation bringt so viel Leistung in die Entwicklung ein. Das ist wirklich etwas Schönes, das man persönlich und als Organisation erleben kann."


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Mercedes befindet sich in diesem Jahr in einer ungewohnten Situation. Einige Zeit musste man in der WM Red Bull und Max Verstappen hinterherlaufen, nachdem man häufig beinahe konkurrenzlos zum Titel fuhr.

Für Wolff ist das aber eine gute Erfahrung: "Wir haben all die Jahre darüber geredet, wie wir damit umgehen würden, wenn der Tag einmal kommt, an dem unsere Performance nicht gut genug war", sagt er. "Das haben wir erfahren."


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"Und das ist der Zeitpunkt, an dem alle Werte, die wir im Team aufgebaut hatten, alle Belastbarkeit, von der wir sprachen, und alle Energie, die wir brauchen würden, im Grunde genommen zum Tragen kamen."

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