• 25.03.2010 12:35

  • von Stefan Ziegler

Toro Rosso: "Wir müssen uns gut verkaufen"

Teamchef Franz Tost nimmt mit Toro Rosso den achten Platz der Konstrukteure ins Visier und möchte möglichst bald die ersten WM-Punkte 2010 einfahren

(Motorsport-Total.com) - Beim Saisonauftakt der Formel 1 konnte Toro Rosso die eigenen Ziele noch nicht umsetzen, doch Teamchef Franz Tost gibt sich vor dem zweiten Rennen des Jahres recht zuversichtlich. Der Österreicher möchte mit seinen Jungstars Jaime Alguersuari und Sébastien Buemi am liebsten schon in Melbourne in die Punkte fahren und gibt Saisonrang acht als Zielsetzung für seinen Rennstall aus.

Titel-Bild zur News: Franz Tost (Teamchef)

Franz Tost hält seine Fahrer dazu an, schon bald in die WM-Punkte zu fahren

Beim Rennen in Albert Park soll der Grundstein für diese Endplatzierung gelegt werden, wie Tost gegenüber 'Formula1.com' ankündigt. "Wenn wir Rang neun oder Rang zehn erzielen, wäre ich schon zufrieden. Das wäre realistisch. Alles andere, wird man sehen", meint der Teamchef von Toro Rosso. "Wir müssen uns gut verkaufen. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir uns verbessern werden."#w1#


Fotos: Toro Rosso, Großer Preis von Bahrain


Große Hoffnungen setzt Tost diesbezüglich vor allem in Buemi, der bereits eine komplette Formel-1-Saison bestritten hat. Der Schweizer werde "einige sehr gute Rennen haben", meint Tost. "Wir müssen jedenfalls vor den Neueinsteigern bleiben und sollten unseren Fahrern das bestmögliche Auto hinstellen, um sie gut auszubilden. Abgesehen davon: Rang acht bei den Herstellern ist das Ziel."

"Am Sonntag kann es für uns daher nur darum gehen, mehr Druck zu machen und besser abzuschneiden", sagt Tost. Die aktuelle Diskussion im die "Formel Gähn" kann der Österreicher nicht nachvollziehen: Er hätte das Rennen in Bahrain nicht als langweilig empfunden, so Tost. "Die ersten drei Autos lagen ja allesamt innerhalb von nur vier Sekunden, bis Sebastian ein Problem bekam."

"Im Mittelfeld und am hinteren Ende des Feldes gab es durchaus einige Überholmanöver. Und nur weil Michael Schumacher wieder zurückkehrt, werden sich die Autos nicht einfach überschlagen oder andere spektakuläre Dinge tun", hält der Teamchef von Toro Rosso abschließend fest. "Bahrain war in weder schlecht noch langweilig. Ich habe schon ganz andere ereignislose Rennen gesehe