Toro Rosso: Speed glänzt vor Heimpublikum

(Motorsport-Total.com) - Bisher war es meist Vitantonio Liuzzi, der seinen Toro Rosso STR-01 bis in das zweite Qualifying fuhr. Doch der Italiener ging in Indianapolis baden. Bei seinem ersten Versuch rutschte er untersteuernd in einen Kerb, was etwas am Auto brechen ließ. Schnelle Zeiten fuhr er danach nicht mehr. So musste Scott Speed die Kohlen aus dem Feuer holen. Der US-Amerikaner zeigte in seiner Heimat seine beste Qualifyingleistung: Rang 13. Von da startete er schon in Malaysia, profitierte dabei aber von einigen Strafversetzungen. Zudem hatte Speed auch die Kollegen von Red Bull Racing im Griff.

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Scott Speed unterhielt die seine heimischen Fans auf den Tribünen

"Ich bin überzeugt, dass wir mehr Rennen in Amerika brauchen, denn hier scheinen wir mehr Glück im Qualifying zu haben", so Speed. "Es war das erste Mal seit mehreren Rennen, dass ich nicht in Verkehr geriet. Auf der technischen Seite haben wir heute gut gearbeitet. Wir hatten eine gute Balance auf neuen und alten Reifen, was hier nicht einfach ist. Das sollte uns auch für das Rennen helfen. Es ist toll, die Jungs von Red Bull Racing im Qualifying zu schlagen. So weit vorn zu starten bringt die große Chance auf Punkte mit."#w1#

Liuzzi wiederum beklagte ein nicht wiederzuerkennendes Auto. "Ich hatte ein massives Problem mit Untersteuern", so der Italiener. "In Kurve acht fuhr ich über einen Randstein, das Auto flog vielleicht eineinhalb Meter in die Luft. Ich denke, dass dabei vorn etwas gebrochen sein muss. Ich konnte so keine weitere schnelle Runde fahren. Ich weiß nicht, woher dieses Untersteuern kam, diese große Veränderung bei der Balance hatten wir nach heute Morgen nicht erwartet."