• 26.02.2009 10:15

  • von Roman Wittemeier

Toro-Rosso-Shakedown am 4. März

Das Warten auf den neuen Toro Rosso STR4 hat bald ein Ende: Shakedown am 4. März in Italien, erster Test eine Woche später in Barcelona

(Motorsport-Total.com) - Bei Toro Rosso arbeitet man zurzeit unter Hochdruck am neuen STR4, der nach Chassis-Plänen von Red Bull aufgebaut und mit einem Ferrari-Triebwerk ausgestattet wird. Nach Informationen von 'auto motor und sport' soll der Shakedown des neuen Boliden am 4. März auf der italienischen Adria-Rennstrecke erfolgen. Neuling Sébastien Buemi darf angeblich die ersten Runden drehen - allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Titel-Bild zur News: Sebastien BuemiJerez, Circuit de Jerez

Der alte Toro Rosso STR3 fuhr Mitte Februar in Jerez seine letzten Runden

"Offiziell stellen wir das Auto eine Woche später in Barcelona vor", wurde Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost zitiert. Nach den guten Red-Bull-Testergebnissen kann man in Faenza den ersten Auftritt des Neuwagens kaum noch erwarten. "Es fehlen nur noch die oberen Querlenker der Hinterradaufhängung. Da gab es ein Problem mit der Herstellung", sagte Tost weiter. Das Ferrari-Triebwerk soll am heutigen Donnerstag erstmals zu Versuchszwecken im Werk gezündet werden.#w1#

Das Red-Bull-B-Team ist spät dran. Force India hat bereits den Shakedown mit dem neuen Boliden in Silverstone absolviert, die Inder stellen ihren Boliden am Sonntag vor - also bleiben nur noch Toro Rosso und ein mögliches Honda-Nachfolgeteam. In Barcelona sollen Sébastien Buemi und Sébastien Bourdais je zwei Tage testen, das zweite Auto wird erst kurz vor dem Abflug nach Melbourne fertig. Eventuell kann noch ein kurzer Shakedown in Vallelunga stattfinden.

Mit größter Aufmerksamkeit hat man die ersten Kilometer des Red-Bull-RB5 verfolgt. Sebastian Vettel und Mark Webber waren in dem Schwesterauto auf Anhieb schnell, aber es haperte mehrfach an der Zuverlässigkeit. "Ich bin sehr zufrieden mit dem, was da geleistet wurde", drückte Tost seine Eindrücke aus. "Bis jetzt dürfen wir durchaus optimistisch sein. Einen echten Anhaltspunkt bekomme ich aber erst, wenn ich in Barcelona auf die Strecke gehe."