Toro Rosso: Ricciardo von Defekt gebremst

(Motorsport-Total.com) - Das Toro-Rosso-Team begann die zweite Testwoche des Jahres mit Daniel Ricciardo am Steuer des neuen STR7. Auf dem Circuit de Catalunya vor den Toren von Barcelona legte der Australier am Dienstag 76 Runden zurück und beließ es dabei ungewollt hauptsächlich bei Shortruns. Auf seiner schnellsten Runde verlor Ricciardo gut drei Zehntelsekunden auf die Tagesbestzeit (1:23.265 Minuten) von Weltmeister Sebastian Vettel im Red Bull RB8.

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Für Daniel Ricciardo begann der Testtag vielversprechend und endete vorzeitig

Neben Vettel, Force-India-Pilot Nico Hülkenberg und McLaren-Fahrer Lewis Hamilton war Ricciardo der einzige, der die 1:24er-Marke knacken konnte. Im Verlauf des Vormittags konzentrierte sich das Toro-Rosso-Team im Zuge der Shortruns auf Setup-Evaluierungen mit unterschiedlicher Benzinmenge.

"Neben der reinen Entwicklungsarbeit beim Setup haben wir uns am Vormittag auf die Vorbereitung für Melbourne konzentriert und verschiedene Szenarien eines Rennwochenendes durchgespielt", sagt Ricciardo im Hinblick auf sein Heimspiel am 18. März in Australien.

Am Nachmittag nahm der Australier einen Longrun in Angriff, musste diesen aber abbrechen, als der STR7 in Kurve acht der 4,655 Kilometer langen Strecke mit technischem Defekt ausrollte. "Die Rennsimulation lief gut bis das Auto stehenblieb", so der Australier, für den im Verlauf von sieben aufeinanderfolgenden Runden nur drei Zehntel Differenz zu Buche standen.

Da zum Zeitpunkt des Defekts nur noch eine Stunde Testzeit verblieb, musste der 22-Jährige vorzeitig Feierabend machen und wird den Testbetrieb am Mittwoch fortsetzen. "Mit 76 Runden war es ein guter Tag", kommentiert Ricciardo. In puncto Laufleistung lag Toro Rosso damit trotz des Defekts auf Platz sechs der elf anwesenden Teams.