• 25.04.2009 15:31

  • von Marco Helgert

Toro Rosso nicht schnell genug

Sébastien Buemi ärgerte sich über einen Fehler, der den Q2-Einzug kostete, bei Sébastien Bourdais fehlte gleich jegliche Balance am Auto

(Motorsport-Total.com) - Nach dem überraschenden Q3-Einzug von Sébastien Buemi in China waren die Erwartungen bei Toro Rosso gestiegen. Doch in Bahrain kam der Rückschlag. Nicht nur Buemi auf Rang 17 blieb nach 20 Minuten hängen, auch Sébastien Bourdais kam als 20. und Letzter nicht weiter. Hinzukamen einige Probleme im bisherigen Verlauf des Wochenendes. Für das Rennen hilft nur noch das Prinzip Hoffnung.

Titel-Bild zur News: Sébastien Bourdais

Sébastien Bourdais' Auto schwankte zwischend den Extremen

"Es hätte viel besser laufen sollen. Ich erwartete, dass Q2 recht locker drin gewesen wäre. Aber im dritten Sektor machte ich dann einen Fehler", so Buemi. "Ich bin mit meiner Leistung unzufrieden, denn das Auto lief sogar besser als erwartet. Bei den Zwischenzeiten, die ich fuhr, hätte ich wohl vorsichtiger agieren sollen, damit ich den Sprung in Q2 sicher schaffe."#w1#

Für das Rennen rechnet sich der Schweizer dennoch einiges aus. "Wir können ein gutes Rennen haben, denn die Leistung heute spiegelt nicht das wider, was das Auto kann", erklärte er. "Ich hoffe, dass ich einige Plätze gutmachen kann. Was die Reifen angeht, so werden wir die meiste Zeit des Rennens den weicheren Reifen fahren."


Fotos: Toro Rosso, Großer Preis von Bahrain, Samstag


"Mein erster Versuch war noch ganz gut, sogar besser als erwartet. Da war ich noch optimistisch", erklärte Bourdais. "Im zweiten Versuch hatte ich sehr viel Untersteuern. Das bereinigten wir mit einem verstellten Frontflügel für den letzten Versuch. Aber plötzlich war das Auto wieder völlig anders, es übersteuerte massiv. Das Auto reagiert auf Änderungen sehr sensibel. Es ist enttäuschend, so weit hinten zu stehen."

"Wir bisher Probleme mit der Zuverlässigkeit, aber das sollte nun bereinigt sein", begann der Technische Direktor Giorgio Ascanelli. "Wie waren heute aber einfach nicht schnell genug, auch wenn es mit Buemi knapp war. Fünf Autos waren innerhalb von eineinhalb Zehnteln. Da kommt es dann auf die Fehler an. Es ist ähnlich wie in Melbourne: Auf beiden Kursen kommt es auf das Bremsen an. Das scheint wohl nicht zu unseren Stärken zu gehören. Immerhin soll es für das Rennen etwas kühler werden."

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