Toro Rosso geht wieder leer aus

(Motorsport-Total.com) - Scott Speed konnte sich damit trösten, dass er am Ende auch Nick Heidfeld im BMW Sauber F1.06 folgen konnte, doch für Punkte fehlte dem US-Amerikaner dann doch der Speed. Vitantonio Liuzzi überstand nicht einmal die erste Runde, Ralf Schumacher torpedierte ihn von hinten, in der Folge konnte auch David Coulthard nicht mehr ausweichen. Liuzzi schleppte sich noch einige Kurven weiter, dann war endgültig Schluss.

© xpb.cc

Vitantonio Liuzzi wurde nach dem Start gleich doppelt aufs Horn genommen

"Ich denke, dass unsere Pace heute sogar besser war als die in Imola", so Speed. "Ich denke, dass ich schneller als Heidfeld und die Toyotas war. Wir müssen unsere Boxenstopps noch verbessern - das betrifft mich und das Team -, dann da habe ich heute Zeit verloren. Aber unser Tempo im Rennen ist großartig, das Auto war toll und ich hatte mit Heidfeld eine Zeit lang einen schönen Kampf."#w1#

Liuzzi war die Chance genommen, Zweikämpfe zu bestreiten. "Ich hatte einen tollen Start und kam gut weg, überholte einige Autos, dann wurde ich von Ralf von hinten getroffen", erklärte er. "Ich denke, dass er nicht mehr anhalten konnte und mein rechtes Hinterrad traf. Danach konnte auch David einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden. Das ist schade, denn das Auto fühlte sich gut an und ich hoffte auf ein starkes Rennen."

"Scott fuhr ein gutes Rennen", erklärte Team-Mitbesitzer Gerhard Berger. "Wir hatten nie eine Chance, Heidfeld zu überholen, denn bei den Boxenstopps hatte er keinerlei Probleme, aber direkt hinter Heidfeld zu landen und auch nur einige Sekunden hinter wirklich schnellen Jungs ist überhaupt nicht schlecht."