Toro Rosso "besser als erwartet"
Der Aufwärtstrend bei Toro Rosso geht weiter: Sébastien Bourdais und Sebastian Vettel zogen erneut in die Top-10 ein
(Motorsport-Total.com) - Das Erfolgserlebnis in Valencia blieb nicht einmalig. Auch in Spa-Francorchamps gelang Sébastien Bourdais und Sebastian Vettel der Einzug unter die besten Zehn. Im dritten Qualifyingsegment mussten sich beide mit den Rängen 9 und 10 zufriedengeben, waren damit aber dennoch mehr als einverstanden.

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Sébastien Bourdais' Vorstellung im Qualifying konnte voll überzeugen
"Das war ein Qualifying, bei dem ich danach aus dem Auto steigen und sagen konnte, dass ich gut gefahren bin und dass das Team - wie immer - gute Arbeit geleistet hat", so der starke Bourdais. "Das Auto funktionierte gut, auch wenn wir es mit den Jungs vor uns nicht aufnehmen konnten. Aber wir sollten abwarten, welche Strategien die anderen fahren. Von Rang sechs oder sieben trennen uns nur ein paar Zehntelsekunden. Allmählich kommt alles zusammen und bisher war es ein gutes Wochenende. Die Strecke und die Kurven ihrer liegen mir besser. Es war auch schön, meinen Namen in Q1 ganz oben zu sehen."#w1#
Auch Vettel war zufrieden, obschon er im dritten Abschnitt seinen einzigen Qualifyingversuch nicht wie gewünscht absolvieren konnte. "Ich bin recht zufrieden und wir können zufrieden damit sein, beide Autos in Q3 gebracht zu haben. Das haben wir nicht erwartet", erklärte er. "Ich hatte ein bisschen in den Abschnitten Probleme, in denen der Fahrer nicht viel tun muss. Die Pace meines Teamkollegen konnte ich nicht mitgehen. Meinen letzten Versuch habe ich vermasselt, aber das hatte keine Auswirkungen auf das Ergebnis. Ich glaube, dass wir für beide Autos eine gute Strategie haben. Derzeit stehe ich auf der schmutzigen Seite der Strecke, aber wenn es regnet, ist es auf einmal die saubere."
"Besser als erwartet, denn ich erwartete die Ränge 10 und 13", so der Technische Direktor Giorgio Ascanelli. "Das zweite Mal in Folge haben wir nun beide Autos in Q3 gebracht. Unsere beiden Fahrer haben verschiedene Strategien. Vettel konnte das Potenzial des Autos nicht ganz nutzen, aber er ist klarerweise schwerer und hatte in Q3 nicht den Vorteil einer Besichtigungsrunde. Auf dieser Strecke kann alles passieren. Für das Rennen wollten wir unserer beiden Autos verschieden positionieren: Der schnellere Fahrer - und das war heute Bourdais - bekommt die schnellere Strategie in Q3."

