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Top-10-Fotostrecke: Trotz schlechtem Saisonstart noch den WM-Titel geholt
Lewis Hamilton kann nach drei Rennen nicht zufrieden sein, doch auch andere Fahrer hatten schlechte Saisonstarts und sind doch noch Weltmeister geworden
(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton würde bei Ferrari gerne seinen achten Formel-1-Titel einfahren, doch zumindest 2025 könnte das schwierig werden, denn der Saisonstart des Briten verlief nicht gerade wie gewünscht - wenn man mal vom überraschenden Sprintsieg in Shanghai absieht.

© Mauricio Lima/AFP
Michael Schumacher glückte 2003 kein guter Saisonstart Zoom
Die Bilanz: Platz zehn in Australien, disqualifiziert in China und Platz sieben in Japan - das spricht nicht gerade für eine erfolgreiche Weltmeisterschaft. 47 Punkte liegt der siebenmalige Champion derzeit hinter dem Gesamtführenden Lando Norris.
Positiv könnte man sagen: Hamilton bleiben noch 21 Rennen (und fünf Sprints) Zeit, um das Blatt zu wenden. Und die Geschichte der Formel 1 hat gezeigt, dass man auch mit einem schlechten Saisonstart noch ganz nach vorne rasen kann.
Das haben wir uns zum Anlass genommen, einmal zu schauen, welcher Weltmeister in seiner Saison eigentlich den schlechtesten Start hatte. Dafür haben wir jeweils die ersten drei Saisonrennen aller Weltmeister angeschaut und in ein Top-10-Ranking gepackt. Dabei muss man sagen: So ganz brutal schlecht waren die alle nicht.
Viele Fahrer in den Top 10 haben trotzdem einen Grand Prix innerhalb der ersten drei Saisonrennen gewonnen, tauchen aber in der Liste auf, weil sie ansonsten zwei Nullnummern geschrieben haben.
Auch Max Verstappen hätte es beinahe in die Liste geschafft, und zwar mit seinem Saisonstart 2022. Dort hatte der Niederländer zwar das zweite Saisonrennen in Saudi-Arabien gewonnen, war aber in Bahrain und Australien jeweils mit einem technischen Defekt ausgefallen.
Trotzdem hat es ganz knapp nicht für die Top 10 gereicht, weil er im Gegensatz zu den anderen Fahrern in der Liste in Bahrain als 19. gewertet wurde und somit gegenüber einem kompletten Ausfall leicht besser dasteht, und weil er in einer langen Saison mit 22 Rennen noch größere Chancen hatte, das Blatt zu wenden.
In gewisser Weise ist die Liste aber auch rein subjektiv, weil sich das Punktesystem im Laufe der Zeit mehrfach komplett geändert hat, genau wie die Gewichtung der einzelnen Platzierungen hinter dem Sieger. In manchen Jahren sind ein zweiter und ein dritter Platz genauso viel wert wie ein Sieg, in anderen wiederum deutlich mehr (wie beim aktuellen System).
Kommen Streichresultate hinzu, dann wäre ein schlechter Saisonstart auch nicht ganz so tragisch wie in Jahren, in denen jedes Rennen zählt. Aber das soll kein Faktor sein, weil der Saisonstart im Zweifel genauso schlecht war - ob mit oder ohne gestrichenes Ergebnis.
Und dann wäre da noch der Fall des Indy500, das früher mit zur Weltmeisterschaft zählte. Sollten wir das mit reinnehmen, obwohl die regulären Formel-1-Starter eigentlich nie dabei waren? Für die WM hatte das Rennen somit eigentlich keine Auswirkungen.
Daher haben wir uns entschieden, das Indy500 auszuklammern, sonst wäre Jack Brabham 1960 mit null Punkten nach drei Rennen die klare Nummer eins in diesem Ranking. Denn Zandvoort, das der Australier gewann, war eigentlich nur Rennen Nummer vier - aber im Grunde das dritte für den regulären Formel-1-Tross.
Nur bei einem Fahrer haben wir das Indy500 mit einbezogen: Alberto Ascari 1952. Denn der Italiener hatte sich dafür entschieden, am Rennen teilzunehmen und stattdessen den regulären Saisonauftakt in der Schweiz sausen zu lassen - im Nachhinein betrachtet keine gute Idee.
Denn Ascari schied beim US-Klassiker vorzeitig aus und konnte auch keine Punkte beim Formel-1-Auftakt mitnehmen - und das bei nur acht Saisonrennen. Am Ende hat es aber trotzdem zum WM-Titel für den Italiener gereicht.
Welche Fahrer ähnlich schwierig in die Saison kamen, das seht ihr in der Fotostrecke.


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