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  • 15.03.2011 09:11

  • von Stefan Ziegler

Todt spricht sich für Australien aus

FIA-Präsident Jean Todt ist zu Besuch in Australien und schwärmt bei dieser Gelegenheit vom Kurs in Melbourne: "Ein herausragender Rennplatz"

(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Chef Bernie Ecclestone ist bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen, was die Umsetzung seiner Interessen anbelangt. Weil in Australien immer wieder Bedenken im Hinblick auf den Grand Prix laut werden, machte Ecclestone vor Kurzem klar, dass er seinen Kalender auch ohne einen Auftritt "Down Under" planen könne. FIA-Präsident Jean Todt sieht das allerdings ganz anders.

Titel-Bild zur News: Australien

FIA-Präsident Jean Todt möchte Australien weiterhin im Formel-1-Kalender sehen

Der Franzose weilt derzeit im australischen Melbourne, um die Werbetrommeln für eine weltweite Kampagne für Sicherheit im Straßenverkehr zu rühren. Dabei sprach sich der frühere Teamchef von Ferrari für den Erhalt des Großen Preises von Australien aus: "Es ist wichtig, ein Rennen in Australien zu haben, denn diese Nation zählt zu den größten Ländern der Welt", wird Todt von 'AP' zitiert.

"Gemeinsam mit den Leuten der CAMS (Confederation of Australian Motorsport, australischer Motorsport-Verband; Anm. d. Red.). leistete Australien bislang fantastische Arbeit. Sie haben den Grand Prix zu einem der besten Events im Rennkalender gemacht", meint der Präsident der FIA und fügt erklärend hinzu: "Melbourne ist ein herausragender Rennplatz mit vielen netten Menschen."

"Als ich am Montag hier ankam, musste ich wieder daran denken, wie gut Melbourne für die Formel 1 ist", sagt Todt. "Es stimmt aber schon: Australien braucht die Kosten nicht, welche die Ausrichtung eines Formel-1-Rennens mit sich bringen. Australien braucht Gelder, um etwas für die Sicherheit im Straßenverkehr zu tun. Die Formel 1 ist nicht zwingend notwendig, denn es ist nur ein Sport."