Theissen: "Ich will nicht in die Details gehen"
Der Motor von Jacques Villeneuve wurde bei Transportvorbereitungen eventuell beschädigt, Mario Theissen will jedoch keine Details zu dem Vorfall nennen
(Motorsport-Total.com) - Wie heute bekannt wurde, bekommt Jacques Villeneuve für den Grand Prix von Spanien am kommenden Wochenende außerplanmäßig einen neuen Motor. Sein altes Triebwerk, mit dem der Kanadier auf dem Nürburgring als Achter einen Punkt geholt hatte, wurde bei Transportvorbereitungen am Nürburgring möglicherweise beschädigt, wie BMW Motorsport Direktor Mario Theissen erklärte.

© xpb.cc
BMW Motorsport Direktor Mario Theissen nimmt seine Teammitglieder in Schutz
"Es passierte am Sonntag auf dem Nürburgring, als der Motor für den Transport vorbereitet werden sollte", wird Theissen von 'autosport.com' zitiert. "Möglicherweise wurde er beschädigt, aber wir wissen es nicht genau." Über den genauen Vorfall, der die möglichen Beschädigungen verursachte, wollte sich der Deutsche jedoch nicht äußern: "Ich will nicht in die Details gehen, denn das würde einige Teammitglieder betreffen", sagte er auf die Frage, ob der Motor fallengelassen wurde.#w1#
"Unter den derzeitigen Regeln darf man den Motor nicht für eine ausführlichere Untersuchung öffnen, und wir waren der Meinung, dass das Risiko zu hoch wäre, ihn (Villeneuve; Anm. d. Red.) den Motor hier verwenden zu lassen." Ein Antrag des BMW Sauber F1 Teams, den Motor unter Aufsicht des Automobilweltverbandes FIA öffnen zu dürfen, war zuvor abgelehnt worden.
Daher habe man sich dazu entschieden, die Strafe einer Rückversetzung um zehn Startplätze in Kauf zu nehmen. Der möglicherweise beschädigte Motor soll nun zu weitergehenden Untersuchungen nach München geschickt werden, wo man auf dem Prüfstand testen möchte, ob das Aggregat ein zweites Rennwochenende überstanden hätte.

