• 31.10.2007 13:57

Theissen: Budget kleiner als zu Williams-Zeiten

Laut Mario Theissen ist der eigene Rennstall kostengünstiger als die Motorenpartnerschaft mit Williams und trägt auch in der Serienfertigung Früchte

(Motorsport-Total.com) - Der Technologietransfer ist eines der Schlüsselworte für das Engagement von BMW in der Formel 1. Technologien, die sich in der "Königsklasse des Motorsports" bewährt haben, fließen bei BMW oftmals in die Serienfertigung ein und kommen so allen BMW Fahrern zu Gute.

Titel-Bild zur News: Mario Theissen

Theissen ist mit dem Kosten-Nutzen-Faktor des Formel-1-Engagements zufrieden

"Wir sehen das Formel-1-Projekt nicht nur als ideale Plattform, die Stärken der Marke BMW zu demonstrieren", erklärt BMW Motorsport Direktor Mario Theissen auf der Internetseite des Teams. "Wir nutzen es auch sehr gezielt als Technologiebeschleuniger für die Serie und als Motivations- und Ausbildungsinstrument für junge Mitarbeiter. Dafür ist der getriebene Aufwand gerechtfertigt."#w1#

Ohnehin hält sich der Aufwand, den das BMW Sauber F1 Team für seine Erfolge in der Formel 1 betreibt, in vergleichsweise moderatem Rahmen. "Für unser Team kann ich nicht bestätigen, dass die Budgets steigen", sagt Theisen in Anbetracht der Diskussion um die Wirksamkeit der von der FIA eingeführten Kostensenkungsmaßnahmen.

"Wir geben heute für das BMW Sauber F1 Team deutlich weniger aus als vor ein paar Jahren für die Zusammenarbeit mit Williams. Und auch gegenüber 2006 ist das Budget weiter gesunken. Testbeschränkungen, Verlängerung der Laufleistung von Motoren und homologierte Technik haben dazu beigetragen", bestätigt Theissen den Effekt der Anstrengungen von FIA und Teams, die Kosten für ein Formel-1-Engagement zu senken.