• 12.06.2002 08:37

  • von Marcus Kollmann

Test in Jerez begann für BMW-Williams mit viel Arbeit

Neben den üblichen Abstimmungsarbeiten und Reifentests hatte das Team wegen eines Fahrfehlers eine Menge Arbeit zu bewältigen

(Motorsport-Total.com) - Bei vollkommen klarem Himmel und Lufttemperaturen um die 35 Grad, erwärmte sich der Asphalt auf dem Jerez Circuit am ersten von vier Testtagen auf 58 Grad Celsius, womit die dort testenden Teams äußerst ideale Bedingungen vorfanden. Trotz der Hitze behielt die Truppe von BMW-Williams aber einen kühlen Kopf und Marc Gené konnte über den Tag verteilt insgesamt 61 Runden abspulen.

Titel-Bild zur News: Marc Gené

Gené rutschte am Dienstag von der Strecke und beschädigte den FW24 dabei leicht

Am Ende belegte der Spanier mit seiner besten Zeit von 1:23.540 Minuten hinter Alexander Wurz und Fernando Alonso, jedoch deutlich vor Darren Turner, den dritten Platz in der Zeitenliste.

Testteam-Manager Tim Newton war mit dem Testauftakt zufrieden und empfand die äußerst warmen Bedingungen nach den zuletzt von Regen begleiteten Testfahrten in Silverstone als willkommene Abwechslung: "Das ist das erste Mal in diesem Jahr, dass wir in Jerez testen, wo wir von einem extrem heißen Tag empfangen wurden. Die Streckentemperaturen betrugen über 50 Grad und die durchschnittliche Lufttemperatur um die 35 Grad. Trotz dieser Bedingungen waren wir sehr beschäftigt und am Ende des Tages mit der erledigten Abstimmungsarbeit zufrieden", erklärte Newton über das sich um die Abstimmung des FW24 und Reifentests für Michelin drehende Testprogramm am ersten Tag.

Ganz problemlos war der Testauftakt für das britisch-deutsche Team aber nicht verlaufen. Bei einem Ausrutscher von der Piste hatte Marc Gené nämlich den FW24 beschädigt. Zwar nur leicht, doch die Reparaturarbeiten dauerten am Ende so lange, dass der Testfahrer am Nachmittag nicht mehr viel fahren hatte können. Auch heute wird der Spanier für BMW-Williams testen, bevor am Donnerstag dann Juan-Pablo Montoya im Cockpit sitzen wird.