• 01.04.2018 08:11

  • von Heiko Stritzke & Jonathan Noble

Teamchef verspricht: Red Bull wird Formel 1 wieder dominieren

Christian Horner kündigt an, dass eine erneute Red-Bull-Dominanz in der Formel 1 nur eine Frage der Zeit sei - Der Hunger im Team sei groß wie eh und je

(Motorsport-Total.com) - Red Bull hat die Formel 1 von 2010 bis 2013 stellenweise fast nach Belieben dominiert und mit Sebastian Vettel vier Weltmeisterschaften in Folge eingefahren. Wäre man nicht 2009 vom Doppeldiffusor kalt erwischt worden, hätten es auch gut und gerne fünf Titel in Folge sein können. Doch seit 2014 erlebt das Team eine Durststrecke. Vereinzelte Siege sind noch drin, doch Weltmeisterschaften sind der Anspruch. Und die sieht man seit vier Jahren nur noch mit dem Fernglas.

Titel-Bild zur News: Christian Horner

Christian Horner verspricht den Red-Bull-Fans erneute Erfolge Zoom

Aber Teamchef Christian Horner verspricht seinen Fans, dass Red Bull bald wieder zu alter Stärke auflaufen wird. "Man kann fühlen, welcher Wind durch das Team weht, trotz aller Schwierigkeiten", sagt er gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Das Team hat nie seine seinen Hunger und seinen Willen verloren und wir haben seit einem Jahr eine gute Stabilität. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es sich wieder auswirkt."

Der 44-Jährige glaubt, dass die Talsohle schon seit längerer Zeit durchschritten ist: "Wir haben 2009 viele Rennen gewonnen und dann vier Doppelweltmeisterschaften in Folge geholt - 2013 mit totaler Dominanz. 2014 folgte ein schwieriges Jahr, aber wir haben noch immer drei Rennen gewonnen und mehrere zweite Plätze geholt. 2015 war wahrscheinlich der Tiefpunkt. 2016 haben wir mit ein paar Siegen wieder unsere Stärken gezeigt und 2017 waren es drei Siege. Ich spüre noch immer diese Atmosphäre im Team, sich im Wettbewerb durchsetzen zu wollen."

Horner, der das Team seit Red Bulls Formel-1-Einstieg im Jahre 2005 leitet, ist seines Jobs noch lange nicht müde, wie er versichert: "Ich genieße es auch heute noch genauso, mit dem Team zusammenzuarbeiten, wie ich es immer getan habe. Und ich spüre dieselbe Freude wie in den vergangenen 14 Jahren, wenn ich durch die Eingangstür gehe."


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