• 16.03.2003 16:04

  • von Fabian Hust

Teamchef sieht Jaguar im vorderen Mittelfeld

David Pitchforth ist optimistisch, dass man ein schnelles Auto hat und die Probleme von Melbourne nicht mehr auftreten werden

(Motorsport-Total.com) - Längst hat man sich schon daran gewöhnt, dass Jaguar in Melbourne mit einem neuen Teamchef auftaucht, und so stellte auch dieses Jahr keine Ausnahme dar. David Pitchforth erlebte in seiner neuen Rolle ein durchwachsenes Wochenende, bei dem zum Schluss zwar ein zählbares Ergebnis ausblieb, jedoch die Erkenntnis gemacht werden konnte, dass der Jaguar R4 deutlich besser ist als das Vorgängermodell.

Titel-Bild zur News: David Pitchforth

David Pitchforth blickt der Zukunft optimistisch entgegen

Beide Fahrer mussten im Rennen jedoch mit einem Aufhängungsschaden aufgeben, auch wenn dieser nur ein Folgeschaden war, wie sich nun herausgestellt hat: "Wir kennen den Auslöser der Probleme und es war kein Aufhängungsschaden als solcher, der die Ausfälle verursacht hat. Ich denke nicht, dass wir dieses Problem nochmals haben werden", verriet Pitchforth jedoch nicht, was genau das Problem verursacht hatte.

Dass man im Qualifying nur auf die Plätze 14 und 18 hatte fahren können, ist für Pitchforth kein Grund zur Sorge: "Wir hätten besser sein können, aber Mark und Antonio machten beide kleinere Fehler, wir konnten auch der Verführung widerstehen, im Qualifying etwas zu tun, das unsere Rennstrategie beeinflusst hätte, zum Beispiel mit wenig Benzin oder mit weichen Reifen zu fahren."

Mit den Reifen übrigens ist der Jaguar-Racing-Chef zufrieden: "Der Reifenkrieg wird interessant werden, ich denke aber, dass wir gut in Form sind." Und auch im neuen R4 sieht David Pitchforth ausreichend viel Potenzial: "Es ist schwierig zu sagen, wo wir im Vergleich zu den Gegnern stehen, aber ich würde sagen, dass wir in der Nähe des vorderen Mittelfeldes stehen."