"Taube" Toro-Rosso-Piloten mit unglücklichem Händchen

(Motorsport-Total.com) - Die regnerischen Bedingungen in der Qualifikation zum Großen Preis von Malaysia stellen eine Chance und ein Risiko zugleich dar. Für die Scuderia Toro Rosso führten die Bedingungen am Ende in das Mittelfeld. Sébastien Buemi qualifizierte sich auf Position 13, 0,257 Sekunden vor Teamkollege Jaime Alguersuari, der 14. wurde.

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Sébastien Buemi kam eine Runde zu spät zum Reifenwechsel

"Ich bin wütend, denn ich habe aus dem zweiten Qualifying-Durchgang nicht das Maximum gemacht", so Buemi. "Es gibt jedoch nichts, was ich dagegen unternehmen kann, und aus diesem Grund werde ich das Rennen von der Position aus angehen müssen, auf der ich nun stehe."#w1#

"Ich bin auf Regenreifen in den zweiten Qualifying-Durchgang gegangen, da wir das Gefühl hatten, dass die Bedingungen dies erfordern. Aber ich blieb zu lange auf der Strecke, und nachdem ich an die Box kam und auf Intermediates wechselte, war es zu spät, da der Regen begonnen hatte, wieder stärker zu werden."

"Wenn man sich anschaut, was einigen der schnelleren Jungs passiert ist, so würde ich sagen, dass dieses Qualifying-Ergebnis für mich ganz in Ordnung ist", so Alguersuari. "Vielleicht hätte ich jedoch im zweiten Qualifying-Durchgang früher an die Box kommen müssen, um von Regenreifen auf Intermediates zu wechseln. Dann hätte ich vielleicht eine Chance gehabt, den dritten Qualifying-Durchgang zu sehen."

"Wenn die Bedingungen morgen ähnlich wie heute sind, und ich glaube, dies besagt die Vorhersage, dann weiß man nie, was passiert. Ich persönlich würde jedoch ein trockenes Rennen bevorzugen", so der Spanier abschließend.

"Malaysischer Regen ist wie englischer Tee", so Teamchef Giorgio Ascanelli. "Er kommt gegen fünf und er hat dieselbe Temperatur. Ernsthaft, wir haben die Taktik richtig hinbekommen, als wir im ersten Qualifying-Durchgang sofort auf die Strecke gegangen sind. Im zweiten Qualifying-Teil hätten wir früher auf Intermediates wechseln sollen, aber wir dachten, dass dies zu riskant gewesen wäre. Wir hatten nicht genug Vertrauen in die Vorhersage."

"Wir riefen Sébastien im richtigen Moment an die Box, aber er kam nicht rein und wir verpassten den besten Zeitpunkt. Jaime hatte viel Glück, dass ihm im ersten Qualifying-Durchgang nicht das Benzin ausging, da er eine Runde zu lange draußen blieb. Im zweiten Qualifying-Durchgang war er dort, wo wir dies erwartet hatten. Aus diesem Grund war es heute irgendwie eine verpasste Chance."