Symonds lobt Unterstützung durch Mercedes

Williams-Technikchef Pat Symonds gibt einen Einblick in die Zusammenarbeit mit dem neuen Motorenpartner Mercedes

(Motorsport-Total.com) - Für das Williams-Team geht der Wechsel vom V8-Saugmotor zum V6-Turbo-Motor einher mit dem Wechsel des Motorenpartners. Statt mit Renault im französischen Viry-Chatillon arbeitet man von Grove aus nun mit der Mercedes-Motorenabteilung im nur 100 Kilometer entfernten Brixworth zusammen.

Titel-Bild zur News: Valtteri Bottas

Der FW36 (hier die Testlackierung) ist der erste Williams-Bolide mit Mercedes-Power Zoom

Williams-Technikchef Pat Symonds gibt einen Einblick in die Zusammenarbeit mit dem neuen Motorenpartner. "Wenn die Antriebsstränge bei uns eintreffen, sind sie im Grunde fix und fertig zusammengebaut", erklärt Symonds im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

Der Brite, der seit September des vergangenen Jahres für Williams arbeitet, verweist auf die Auswirkungen des neuen Regelwerks: "Komplexer ist die Arbeit insofern, da wir ab sofort noch länger mit einem Antriebsstrang fahren müssen. Das heißt, wir können keine Teile austauschen. Es braucht also eine sehr genaue Fehlerprüfung. Das ist aber eher etwas, womit sich die Mercedes-Techniker und weniger die Techniker von Williams befassen."

"Mercedes stellt uns einen Integrationsingenieur zur Verfügung, der zwar von Brixworth aus arbeitet, sich aber tagtäglich mit uns austauscht. Einmal pro Woche gibt es ein persönliches Gespräch", gibt Symonds einen Einblick in die Zusammenarbeit zwischen den Standorten Grove und Brixworth und lobt den für Williams zuständigen Mercedes-Ingetrationsingenieur: "Er leistet hervorragende Arbeit und hielt uns während der vergangenen Monate stets auf dem Laufenden was den aktuellen Stand des Antriebsstrangs betrifft."

Pat Symonds

Williams-Technikchef Pat Symonds ist vom Mercedes-Support begeistert Zoom

"Im vergangenen Jahr kam es eher mal vor, dass wir entschieden haben, wann wir einen Motor wechseln und wann nicht", erinnert sich Symonds an die V8-Ära und stellt heraus, dass sich die Zusammenarbeit mit Mercedes allein schon aus diesem Grund "wesentlich enger" gestaltet als jene mit Renault.

In der Saison 2014, deren erstes Rennen am 16. März in Melbourne steigt, wird der Antriebsstrang vom Reglement her in sechs verschiedene Module gegliedert: Verbrennungsmotor, Motorgenerator Kinetik, Motorgenerator Wärme, Energiespeicher, Turbolader, Steuerungselektronik.

Von jedem dieser sechs Module dürfen im Saisonverlauf pro Fahrer maximal fünf Exemplare verwendet werden. Kommen nur von einem der genannten Module mehr Exemplare zum Einsatz, wird der betroffene Fahrer in der Startaufstellung um zehn Plätze nach hinten versetzt.

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