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Sutil: "Mercedes ist immer gut für das Podest"
Der frühere Formel-1-Pilot Adrian Sutil spricht über die Chancen seiner deutschen Landsmänner beim zehnten Saisonrennen auf dem Hockenheimring
(Motorsport-Total.com/Sky) - Hockenheim. Dieser Ort hat für einige Fahrer im Starterfeld der Formel 1 eine besondere Bedeutung. Kein Wunder: Es ist ihr Heimrennen. Insgesamt fünf deutsche Piloten greifen an diesem Wochenende ins Lenkrad. Allesamt wollen sie natürlich vor ihren Fans glänzen. Und ihr ehemaliger Kollege Adrian Sutil glaubt, dass einige der Lokalmatadoren gute Chancen haben, sehr weit nach vorn zu fahren.
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Michael Schumacher und Mercedes haben laut Adrian Sutil gute Chancen
Vor allem Sebastian Vettel (Red Bull) hat sich einiges vorgenommen. Der zweimalige Weltmeister wartet noch auf seinen ersten Sieg in Deutschland, was laut Sutil aber nichts Ungewöhnliches ist. "Es ist oft so, dass es überall gelingt, nur nicht zuhause", meint er. "Man sieht das bei verschiedenen Fahrern. Vielleicht ist der Druck etwas höher, vielleicht hat man auch manchmal ein bisschen Pech."
"Ich würde aber sagen, es ist alles drin", erklärt Sutil vor dem Großen Preis von Deutschland. "Für die deutschen Fans wäre es natürlich grandios, hier mal einen deutschen Sieger zu haben. Auf dem Nürburgring hat es nie so geklappt. Das war immer eine Mark-Webber-Strecke. Vielleicht ist es hier anders. Sebastian kennt die Strecke sehr gut und ist dann sozusagen der deutsche Favorit."
Allerdings dürfe man das Mercedes-Duo um Nico Rosberg und Michael Schumacher keineswegs unterschätzen, betont Sutil. "Mercedes ist immer gut für das Podest, wenn sie alles hinkriegen", sagt der frühere Force-India-Pilot, merkt aber an: "Wir hatten in diesem Jahr verrückte Rennen." Es sei schwierig zu sagen, wer 2012 richtig gute Karten habe. Ein kleiner Fehler könne alles verändern.
"Ich würde mal sagen, Chancen sind für alle da, vorn reinzufahren", fährt Sutil fort. "Mercedes ist ein gutes Team, das sich in diesem Jahr nochmals gesteigert hat. Sie haben gezeigt, dass sie podestreif sind. Einen Sieg haben sie auch schon. Hier in Hockenheim ist also etwas möglich. Ich glaube, das Auto wird hier auch ein bisschen besser funktionieren als in Silverstone", hält der Deutsche fest.
Und Sutil würde nur zu gern selbst auf dem Hockenheimring fahren. "Für mich ist er eine besondere Strecke", meint er. "Es war die erste Rennstrecke, die ich kannte. Hier bin ich früher vorbeigefahren. Ich glaube, so geht es auch vielen anderen, die mit diesem Ort einfach sehr viel von ihrer Karriere verbinden können. Man fühlt sich ein bisschen zu Hause - und die Anreise ist auch nicht so weit."
