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Sutil: "Es sieht gut aus"
In wenigen Tagen steht fest, ob Adrian Sutil auch 2007 bei Spyker weiter Formel-1-Luft schnuppern darf - GP2-Serie nur als Notlösung
(Motorsport-Total.com) - Das Jahr 2006 war für Adrian Sutil der endgültige Durchbruch im Motorsport. In Japan drückte er der Formel 3 den Stempel auf und in der Formel 1 sorgte er als Freitagstester für MF1-Racing für Furore. Noch weiß er aber nicht, was er im nächsten Jahr machen wird, eine Anstellung außerhalb der Formel 1 aber würde er als Rückschritt betrachten. Auch ein Wechsel in die GP2-Serie würde er nicht begrüßen.

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Adrian Sutil möchte auch 2007 beim Spyker-Team bleiben
"Ich habe in diesem Jahr viel gelernt", erklärte Sutil gegenüber 'Pitpass'. "Dieses Jahr konnte ich mein Potenzial voll zeigen. Im Vorjahr habe ich noch Fehler in den Rennen gemacht. Ich hatte ein gutes Team, das mir immer neue Dinge beim Fahren und der Technik gezeigt hat. Ich bin nun auf einem wirklich guten Niveau und hoffentlich bringt mich das in die Formel 1."#w1#
Ein kleines Erfolgsgeheimnis hat der 23-Jährige auch. "Ich muss Spaß haben, wenn ich fahre", erklärte er. "Wenn ich den Spaß habe, dann bin ich auch schnell. Als ich in der Formel 1 fuhr, war ich so aufgeregt - vor allem auf der ersten Runde. Ich hatte wirklich große Freude und daher war ich wohl auch so schnell."
Dies überspielte auch die Umstellungsprobleme von einem Formel-3-Auto in einen Formel-1-Boliden. "Das Auto rutscht einfach nicht, da man so viel Abtrieb hat", erklärte Sutil. "Wenn man ehrlich ist, dann ist ein Formel-1-Auto dem Formel-3-Modell auf jedem Gebiet zwei Schritte voraus. Die Umstellung war also schon schwierig, aber nur in den ersten Runden überbremst man das Auto beispielsweise und fragt sich dann: 'Wo bin ich?'"
Noch weiß Sutil nicht, wie es 2007 für ihn weitergehen wird. "In dieser Woche werden wir unsere Entscheidung fällen", erklärte er. "Wir werden natürlich versuchen, mit Spyker in der Formel 1 zu bleiben. Es sieht gut aus. In einer Woche sollten wir wissen, ob ich bleibe oder nicht. Sie sind ein junges Team, haben aber nun mehr Geld, um voranzukommen."
Ein weiteres Lernjahr in der GP2-Serie möchte er sich dagegen nicht zumuten. "Wir haben das schon erwogen, aber es wäre ein Schritt zurück", erklärte er. "Meine Name tauchte in der Formel 1 schon auf, wenn man dann in die GP2 zurückgeht, dann muss man dort auch gewinnen. Das aber ist schwierig, da muss man schon beim besten Team sein, und es gibt nur ein oder zwei Teams, mit denen das möglich ist. Wenn man nicht gewinnt, dann braucht man noch ein Jahr, also verliert man Zeit. Das ist also nur die letzte Lösung."

