Sutil dementiert "Schlägerei" mit Genii-Manager

Adrian Sutil äußert sich zu den Gerüchten, er habe Genii-Manager Eric Lux in Schanghai in einer Bar angegriffen, und möchte den Zwischenfall privat klären

(Motorsport-Total.com) - Seit Wochen gibt es Spekulationen um eine vermeintliche "Schlägerei" zwischen Adrian Sutil und Renault-Besitzer Gerard Lopez' rechter Hand beim Finanzinvestor Genii, Eric Lux, nach dem Grand Prix von China in Schanghai am 17. April. Laut '422race.com' soll sich der Zwischenfall zu später Stunde in der Nacht auf Montag im VIP-Bereich des M1NT-Club in der chinesischen Metropole zugetragen haben, wo neben Adrian Sutil angeblich auch sein Freund Lewis Hamilton anwesend war.

Titel-Bild zur News: Adrian Sutil

Adrian Sutil möchte den Zwischenfall in Schanghai privat klären

Lux verließ zu später Stunde blutüberströmt das Zimmer, beim Grand Prix der Türkei wies er laut dem Internetportal Narben am Hals auf, die von dem Ereignis in Schanghai stammen. Ein Renault-Sprecher bestätigte in Istanbul: "Ich kann bestätigen, dass es am Sonntag nach dem China-Grand-Prix einen Zwischenfall gab, an dem Eric Lux von Genii-Capital beteiligt war. Renault ist aber nicht in der Lage, dies zu kommentieren, da es sich um eine private Angelegenheit zwischen Eric und der anderen Person handelt."

Dieser Wunsch, den Zwischenfall abseits der Öffentlichkeit auszusortieren, wurde nicht nur von den Medienvertretern, sondern auch von der FIA akzeptiert, ehe die Geschichte dann doch den Weg ins Internet fand. Heute sah sich daher auch Sutil gezwungen, sich in einer Presseaussendung dazu zu äußern.

"Am 17. April 2011 war ich nach dem Rennen zum Großen Preis von China bei einer Veranstaltung", schildert er. "Bei dieser Veranstaltung, die ich als Privatperson besucht habe, kam es zu einer sehr unglücklichen Aktion von mir, bei der ich eine andere Person vollkommen unabsichtlich verletzt habe. Ich bedaure den Vorfall sehr und habe mich entsprechend entschuldigt." Laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' ist an den Gerüchten, es habe eine Schlägerei gegeben und an dem Vorwurf, Sutil habe den Genii-Boss tätlich attackiert, nichts dran.

Der Force-India-Pilot, der als ruhiger Zeitgenosse gilt, bittet nun darum, das Thema privat lösen zu können: "Da es sich um einen privaten Vorfall handelt, der nicht im direkten Zusammenhang mit der Formel 1 oder meinem Beruf als Formel-1-Fahrer steht, bitte ich um Verständnis, dass ich mich nicht weiter zu diesem Vorfall äußern werde."