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Sutil: "Das hätte etwas werden können!"
Adrian Sutil kam innerhalb weniger Runden in Fuji bemerkenswert weit nach vorn, doch dann stattete ihm das Pech einen Besuch ab
(Motorsport-Total.com) - Es ist nicht leicht, mit einem Force India auffällig gut zu fahren, doch beim Großen Preis von Fuji gelang dies Adrian Sutil in bester Manier: "Ich hatte eine gute erste Runde, aus der ich auf Position 13 zurückgekommen bin. In den folgenden Runden habe ich dann noch drei weitere Plätze gewonnen, lag also auf dem zehnten Platz", erzählte der Deutsche im Interview mit 'Motorsport-Total.com'.

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Adrian Sutil kehrte enttäuscht zu Fuß an die Box zurück
Doch dann führte ein technisches Problem dazu, dass der Rennfahrer des indischen Teams früh die Segel streichen musste: "Schon in der vierten Runde habe ich gemerkt, dass das Auto hinten rechts in den Linkskurven sehr nervös war, angefangen hat zu übersteuern. Ich war mir nicht sicher, was los war. Es hat sich eher nach überhitzenden Reifen angefühlt, was bei diesen Bedingungen auch komisch ist. Zwei Runden später ist mir der Reifen dann auf der Gerade um die Ohren geflogen."#w1#
"Damit war das Rennen leider vorbei. Nach nur sechs Runden auf der zehnten Position zu liegen, das war natürlich schon perfekt und so, wie wir uns dies erhofft hatten", klagt Sutil "Wir waren direkt an der Gruppe jener Leute dran, die zweimal an die Box kamen, es waren also alle Einstopper hinter uns. Zudem hatte ich freie Fahrt, das hätte etwas werden können!"
In Bezug auf die Taktik war er auf zwei Boxenstopps unterwegs: "Aus diesem Grund war es sehr wichtig, schnell durchzukommen, um keine Zeit zu verlieren. Das hat wunderbar geklappt, aber dann kam ein bisschen das Pech dazwischen."
Wie es zu dem Reifenschaden kommen konnte, weiß Sutil nicht: "In der ersten Kurve lag viel Zeug auf der Strecke, vielleicht habe ich dort etwas berührt. Man weiß es nicht. Wenn etwas passiert, dann passiert es immer im Rennen, das ist leider so."
Zumindest am Start hatte er Glück, denn da profitierte er vom Durcheinander vor sich, wie er gegenüber 'RTL' erklärte: "Es ging da schön turbulent zur Sache. Ich habe einfach versucht, innen durchzukommen, was funktioniert hat. Ich habe mich auch beim Anbremsen etwas zurückgehalten, da ich schon gesehen habe, wie die alle angeflogen kamen. Das war richtig, denn davon habe ich sehr profitieren können."

