Surer über Südkorea: "Nichts spricht gegen Vettel"

(Motorsport-Total.com/Sky) - Sebastian Vettel. Wer sonst? Die Frage nach dem Favoriten auf den Sieg beim Großen Preis von Südkorea scheint keine schwierige zu sein. Diesen Standpunkt vertritt auch Formel-1-Experte Marc Surer. Der Schweizer meint: "Es spricht nie mehr etwas gegen Vettel, nachdem er mittlerweile auf den unterschiedlichsten Strecken gewonnen hat. Es gibt keinen Grund, warum er nicht alle Rennen gewinnen kann."

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Für Marc Surer ist Sebastian Vettel ab sofort der große Favorit auf jeden Sieg Zoom

Der Korea International Circuit, wo am Wochenende das sechstletzte Formel-1-Rennen des Jahres ausgetragen wird, habe sich zudem bereits als ideales Jagdrevier für Vettel und Red Bull erwiesen. "Die Strecke hat einerseits enge Kurven, wo Traktion gefragt ist, gleichzeitig aber auch schnelle Kurven, wo man Anpressdruck benötigt. Beides sind absolute Stärken von Red Bull", erklärt Surer.

Das sei, so der frühere Formel-1-Pilot weiter, auch der Grund, weshalb Vettel in Südkorea in den vergangenen Jahren derart souverän aufgetreten sei. Ein Gedanke, der Vettel aber nicht schmeckt - der junge Deutsche redet im Zusammenhang mit seiner Person nur ungern über "Dominanz". Und er rechne gewiss nicht damit, dass sich seine jüngste Erfolgsserie einfach so fortsetzen werde.

"Ich weiß, dass unheimlich viel dahintersteckt. Und auch wenn man in den vergangenen Rennen sehr gut unterwegs war, heißt das nicht, dass es dann automatisch garantiert erneut genau so läuft", sagt Vettel. "Ich weiß: Wir haben ein starkes Paket. Wie stark wir sind, muss sich zeigen. Die Strecke hier liegt uns insgesamt. Unser Auto ist in diesem Jahr vor allem im Rennen sehr stark", erklärt er.

Er hoffe auf ein "gutes Wochenende" und natürlich darauf, gute Punkte aus Yeongam mitzunehmen. Der größte Konkurrent im Kampf um den Sieg in Südkorea? "Eigentlich können nur die Reifen Vettel stoppen", meint Surer. Sollte Graining auftreten, könnte Red Bull ins Hintertreffen geraten. "Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Teams wie Ferrari und Lotus besser damit umgehen können."