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Surer: Sutil wirkt "sehr souverän, sehr selbstsicher"

"Seinen Teamkollegen hat er locker im Griff", lobt Experte Marc Surer Adrian Sutil, der in Schanghai ein etwaiges Top-10-Qualifying wahrscheinlich auslassen würde

(Motorsport-Total.com/Sky) - Als Sechster des dritten Freien Trainings hat Adrian Sutil eine hervorragende Ausgangsbasis für das Qualifying zum Grand Prix von China. Potenzial gezeigt hat Force India in dieser Saison schon mehrfach, heute und morgen in Schanghai geht es aber darum, dieses auch umzusetzen.

Titel-Bild zur News: Adrian Sutil

Adrian Sutil ist stets schnell, in China soll das aber endlich richtig umgesetzt werden Zoom

Experte Marc Surer hat keinen Zweifel daran, dass Sutil fahrerisch dazu in der Lage ist. Wenn überhaupt, dann sei der Deutsche durch die einjährige Pause eher schneller als langsamer geworden: "Er wirkt sehr souverän, sehr selbstsicher, weiß, was er kann", lobt der ehemalige Formel-1-Pilot. "Und vor allem hat er seinen Teamkollegen locker im Griff."

Paul di Resta beendete das Abschlusstraining als 16., war um fast eine Sekunde langsamer als Sutil. Aber der stellvertretende Teamchef Robert Fernley will dem vorläufigen Ergebnis keine allzu große Bedeutung beimessen: "Wir arbeiten am Setup. Uns ist das Rennen wichtiger als das Qualifying", relativiert er.

Denkbar ist, dass Force India heute Nachmittag in Q3 nicht mehr auf die Strecke gehen wird, selbst wenn sich ein Fahrer dafür qualifizieren sollte. Nach vorne ist das Verbesserungspotenzial beschränkt, sodass es gerade an diesem Wochenende vorteilhaft sein könnte, die Reifen für das Rennen zu schonen.

"Ich glaube, es könnte ein komplexer Qualifying-Prozess werden", spricht Fernley zunächst in Rätseln, ehe er doch zugibt, einen Q3-Verzicht in Erwägung zu ziehen: "Wir müssen abwarten, wie sich das Qualifying anlässt, bevor wir da Entscheidungen treffen. Aber es könnte schon in die Richtung gehen, ja."


Fotos: Adrian Sutil, Großer Preis von China


"Ich denke, wir sollten im Rennen ungefähr da sein, wo wir in Australien und Malaysia waren. Da gehörten wir zu den fünf schnellsten Teams. Das hat sich nicht geändert, glaube ich", sagt er und hofft, auf Teams wie Sauber und Williams WM-Punkte gutmachen zu können: "Im Moment sieht es gut aus."