• 15.09.2005 16:43

Surer: Regenvorteil von Bridgestone ist Geschichte

Für Marc Surer steht der Reifenhersteller Michelin im Regen den Konkurrenten von Bridgestone in keinster Weise mehr nach

(Motorsport-Total.com) - Beim Grand Prix von Belgien in Spa-Francorchamps, bei dem viele der Fahrer sich auf Intermediates verließen, konnten die Reifenhersteller von Bridgestone ihren viel gerühmten Regenvorteil nicht nutzen. Viele der von Michelin belieferten Teams fuhren Ferrari, Jordan und Minardi erneut davon, obwohl die Bedingungen auf der regennassen Fahrbahn im Grunde ideal hätten sein müssen.

Titel-Bild zur News: Rubens Barrichello

Die nasse Fahrbahn in Spa bot Bridgestone kaum Vorteile

In seiner Nachbetrachtung des vergangenen Rennens erklärte 'F1Total.com'-Experte Marc Surer, Michelin habe bei nassen Bedingungen viel Boden auf den Konkurrenten gut gemacht: "Immerhin sah es ein bisschen besser aus, aber das große Aha-Erlebnis ist durch Bridgestone auch im Regen nicht gekommen", so Surer. "Auch bei solchen Bedingungen scheint Michelin aufgeholt zu haben. Ich würde sogar sagen, dass es da einen Gleichstand gibt."#w1#

"Ich hatte den Eindruck, dass die Intermediates von Bridgestone ein bisschen härter sind. Das heißt, die hätten vielleicht bei abtrocknenden Verhältnissen vielleicht einen Vorteil gehabt. Allerdings hat Barrichello nichts Atemberaubendes damit abgeliefert. Er konnte nur mithalten", erwog der Schweizer, der ergänzte: "Bei viel Regen war Michelin schon früher durchaus dabei, aber jetzt gilt das auch für die Intermediates. Die Mär von dem sensationellen Bridgestone-Reifen im Regen ist für mich vorbei."