Superfund und Brabham: Keine Formel-1-Pläne
Viele mögliche Bewerber haben sich noch nicht zum Thema 2011 geäußert, klare Absagen gibt es aber von Superfund und Brabham
(Motorsport-Total.com) - Die FIA hat den noch freien 13. Startplatz für 2011 neu ausgeschrieben, doch einige der Teams, die sich für 2010 beworben hatten, werden sich diesmal nicht mehr am offizielle Auswahlverfahren beteiligen. Während sich Zoran Stefanovic noch nicht zu diesem Thema geäußert hat, gibt es von Superfund und Brabham bereits klare Absagen.

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Superfund wird sich kein zweites Mal für die Formel-1-WM bewerben
Superfund ist ein österreichisches Finanzunternehmen, das sich 2010 mit Teamchef Alexander Wurz beworben hatte. Das Projekt blieb auch auf der Ersatzliste der FIA, letztendlich erhielt aber Lotus im September den vierten und letzten Zuschlag. Superfund-Chef Christian Baha stellt nun gegenüber 'Autosport' klar: "Superfund wird keine Lizenz für 2011 beantragen." Damit scheinen die Formel-1-Pläne des Unternehmens endgültig ad acta gelegt zu sein.#w1#
Bei Brabham sieht es ähnlich aus: Die Formel 1 sei "nicht mehr Bestandteil unserer Planungen", lässt Mark Preston ausrichten. Preston ist Geschäftsführer der Firma Formtech, die in der früheren Arrows- und Super-Aguri-Fabrik in Leafield stationiert ist und die Namensrechte an Brabham besitzt. Hinter Formtech steckt der deutsche Unternehmer Franz Hilmer, der beim FIA-Auswahlverfahren für 2010 nicht berücksichtigt wurde.
Weitere Projekte, die sich theoretisch für 2011 einschreiben könnten, sind unter anderem Epsilon Euskadi (Joan Villadelprat), March (Andrew Fitton), N.Technology (Mauro Sipsz), Prodrive (David Richards) und US F1 (Ken Anderson und Peter Windsor). Allerdings haben diese Teams noch nicht Position bezogen. Auch in der ehemaligen Toyota-Fabrik in Köln wären die Voraussetzungen für einen Formel-1-Einstieg eines Privatrennstalls gegeben.

