Super Aguri: Spice Group der indische Geldgeber?

(Motorsport-Total.com) - Bei dem indischen Geldgeber, der dem finanziell gebeutelten Super Aguri Team aus der Patsche helfen will, soll es sich um den Telekommunikationsriesen Spice Group handeln. Das will 'Speedtv.com' erfahren haben. Das Unternehmen stammt übrigens nicht aus dem Gewürzhandel, sondern der Name setzt sich aus "Synchronized Performance Through Innovation in Communications and Entertainment" zusammen.

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Aguri Suzuki soll angeblich mit der indischen Spice Group verhandeln

Die Spice Group ist bereits in das indische A1GP-Team involviert. Angeblich ist der Konzern nun daran interessiert, Teile des Super Aguri Teams zu kaufen. Das klingt zunächst nach der Rettung für das Team, das so angeschlagen ist, dass FIA-Präsident Max Mosley fürchtet, es könnte beim Saisonauftakt in Melbourne gar nicht antreten.#w1#

Doch es gibt zwei Probleme. Erstens ist die Spice Group daran interessiert, neben viel Geld auch gleich den Piloten Narain Karthikeyan mit ins Team zu bringen. Hier hat aber bereits Motorenpartner Honda ein lautes Veto eingelegt. Die Japaner unterstützen Anthony Davidson und wollen, dass er weiter bei Super Aguri fährt.

Zweitens ist fraglich, ob Aguri Suzuki überhaupt Anteile von seinem Team verkaufen darf und wenn ja, wie viele. Denn laut 'speedtv.com' soll es eine notarielle Vereinbarung zwischen Force India und Super Aguri geben, die sich auf Änderungen in den Besitzverhältnissen bei dem japanischen Team bezieht.

Diese Vereinbarung wurde 2006 geschlossen, als Force India noch Midland hieß und gemeinsam mit den neun anderen Teams zugestimmt hat, dass Super Aguri noch kurzfristig für die Saison melden kann. Midland hat damals aber nur unter bestimmten Bedingungen zugestimmt und die erschweren es Aguri Suzuki, Anteile an seinem Team zu verkaufen.