• 02.08.2006 09:25

Super Aguri mit weiteren Verbesserungen

Nachdem der Deutschland-Grand-Prix nur ein weiterer Test für das neue Auto war, wollen Takuma Sato und Sakon Yamamoto in Ungarn angreifen

(Motorsport-Total.com) - Das Debüt des SA06 auf dem Hockenheimring verlief viel versprechend, auch wenn nur ein Auto das Ziel erreichte. In Deutschland trat man jedoch mit einer Art Grundmodell an, in Ungarn werden weitere aerodynamische Entwicklungen am neuen Auto debütieren. Vorrangig wird es aber darum gehen, die Probleme, die in Hockenheim noch auftraten, in Budapest in den Griff zu bekommen.

Titel-Bild zur News: Takuma Sato

Takuma Sato möchte in Ungarn weitere Fortschritte mit dem SA06 machen

"Für das Team wird es eine schwere Woche, denn wir reisen direkt nach Ungarn für das nächste Rennen weiter", so Takuma Sato. "Dabei spielt auch das neue Auto eine Rolle, denn wir müssen viel arbeiten, um unsere Leistung zu verbessern. Für mich persönlich ist es gut, so schnell es geht wieder ins Auto zu steigen und Rennen zu fahren."#w1#

"Der Kurs in Ungarn unterscheidet sich stark vom Hockenheimring", fuhr er fort. "Es ist ein Kurs für viel Abtrieb, sehr herausfordernd mit vielen langsamen und mittelschnellen Kurven. Wir werden ein spezielles Aerodynamikpaket haben. Es wird interessant sein, wie sich der SA06 mit diesem Entwicklungsschritt schlagen wird. Hoffentlich können wir die Probleme, die am Wochenende des Deutschland-Grand-Prix' aufgetreten sind, lösen. Ich freue mich darauf zu sehen, wie sehr wir uns beim Ungarn-Rennen verbessern werden."

Sakon Yamamotos Ziele fallen bescheidener aus. "Ich war noch nie Ungarn, es wird also mein erster Besuch dort sein", erklärte er. "Aber auch in Kanada und den USA war ich zuvor noch nie, also bereite ich mich auf das Rennen in Ungarn wie gewohnt vor. Ich freue mich auf den Ungarn-Grand-Prix, denn in Deutschland konnte ich das Potenzial des SA06 nicht zeigen. Ich möchte mein Bestes geben und hoffen, dass wir unsere ermutigende Pace des vergangenen Wochenendes weiter fortsetzen können."

"Der Deutschland-Grand-Prix war einfach nur ein weiterer Funktionstest für den SA06", so Teamchef Aguri Suzuki. "Mit Takumas Auto konnten wir im Rennen einen langen Test fahren, aber der Hungaroring ist eine völlig andere Piste. Das Team versteht nun die Schwachstellen des neuen Autos und wir werden versuchen, das an diesem Wochenende zu lösen. Ich hoffe, dass wir eine bessere Position im Qualifying erreichen und auch im Rennen besser aussehen werden."