• 13.06.2006 09:15

  • von Marco Helgert

Super Aguri mit Übergewicht

(Motorsport-Total.com) - In der Formel 1 versucht jedes Team, das eigene Auto möglichst leicht zu bauen. Fehlendes Gewicht kann dann über Zusatzgewichte an den optimalen Punkten im und am Auto verbaut werden. Gerade bei der Veränderung der Gewichtsverteilung ist dies ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Titel-Bild zur News:

Bei Super Aguri hat man andere Probleme, mit Ballastgewichten hat man ohne wenig zu tun. Der SA05, abgeleitet vom letzten Boliden des Arrows-Teams, dem A23, ist von Natur aus übergewichtig. "Zwischen den Rennen verbessert sich mein Auto nicht", wird Franck Montagny von 'GP2006.com' zitiert.

"Aber in Silverstone verlor mein Auto gegenüber dem von Takuma (Sato) vier Kilogramm. Damit hat mein Auto immer noch ein Übergewicht von acht Kilogramm, während das Auto von Taku genau an der Grenze ist", fuhr er fort.

Der Nachteil für das Team ist groß. Die Gewichtsverteilung lässt sich nicht ändern, dabei wäre dies durchaus nötig, denn das Chassis war für einen schwereren Motor als den jetzt eingesetzten Honda-V8 konstruiert worden.