Super Aguri mit einer tollen Anfangsleistung
Takuma Sato zeigte anfangs eine tolle Leistung, bis ein Problem den Japaner bremste - Sakon Yamamoto auch beim vierten Versuch ohne Zielankunft
(Motorsport-Total.com) - Im Qualifying konnten sich Takuma Sato und Sakon Yamamoto kaum gegen die Konkurrenz wehren, im Rennen aber sah die Leistung des Autos von Super Aguri wieder weit besser aus. Sato blieb beim Weg in die Startaufstellung liegen, sprintete zurück zur Box und setzte sich in das T-Car. Aus der Box kommend jagte er die Midland-Autos vor sich her - und kam vor ihnen ins Ziel. Yamamoto hingegen fand erst nach einigen Runden einen schnellen Rhythmus, musste wenig später aber wegen eines Hydraulikschadens aussteigen.

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Sakon Yamamoto und Takuma Sato hatten einen schweren Nachmittag
"Es war ein hartes Rennen für uns", so Sato. "Wir hatten beim Fahren in die Startaufstellung ein Hydraulikproblem, also brach ich die Runde ab, kam zurück zu den Boxen, wechselte in das Ersatzauto und startete aus der Boxengasse. Wir hatten viel Benzin für eine Ein-Stopp-Strategie dabei und zunächst verlief alles gut. Ich konnte gut aufholen und auch überholen. Wir hatten eine gute Pace und es sah so aus, als wäre unser Paket gut. Es war besonders schön, die beiden Midland einzuholen."#w1#
"Aber ich hatte Probleme mit einem Chassis-Problem nach etwa 20 Runden", fuhr er fort. "Meine Rundenzeiten fielen um zwei Sekunden je Runde ab. Ich tat alles, um auf der Strecke bleiben. Ich kam wieder an die Box, wechselte die Reifen, aber das es war ein ernstes Problem. Nach dem Rennen sahen wir, dass der Unterboden aus dem Leim ging, daher verlor ich viel Abtrieb. Es ist schade, dass wir das Potenzial des SA06 nicht voll zeigen konnten. Wir testen in den kommenden zwei Wochen nun in Silverstone. Das ist sehr wichtig und ich glaube, dass wir das Auto für die letzten drei Rennen verbessern können."
Ein kurzes Rennen hatte Yamamoto. "Wir hatten einen guten Start und eine gute Pace", begann er. "Nach ein paar Runden bemerkten wir ein Problem, das wir aber schnell lösen konnten. Letztlich aber riss mich ein Hydraulikdefekt aus dem Rennen, das ist schade. In den nächsten Wochen möchte ich das Auto in Silverstone für die letzen drei Rennen verbessern."
"Taku hatte ein schweres Rennen, aber er brachte das Auto in das Ziel", so Teamchef Aguri Suzuki. "Sakon hatte ein Hydraulikproblem, es ist schade, dass er so das Rennen wieder nicht beenden konnte. Wir werden beim kommenden Test in Silverstone hart arbeiten, um die Probleme mit dem SA06 in den Griff zu bekommen. Dann können wir uns auf die Überseerennen - vor allem auf das Heimrennen in Suzuka - freuen."

