Super Aguri fordert Spyker zu offiziellem Protest auf
Im "Kundenauto-Streit" schießt Spyker mit Beschwerde-Schreiben per Brief gegen die Konkurrenz, was Super Aguri missfällt
(Motorsport-Total.com) - Wie berichtet hat sich das Spyker-Team in einem Brief an den Automobilweltverband FIA, die Teams und Formel-1-Boss Bernie Ecclestone darüber beschwert, dass das Super Aguri F1 Team in den eigenen Augen mit einem nicht reglementkonformen Auto unterwegs ist. Fotos sollen beweisen, dass man im Heckbereich einige neue Bauteile einsetzt, die jenen des Honda Racing F1 Teams ähnlich sind.

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Daniele Audetto kann das Verhalten von Spyker nicht verstehen
Dem Super Aguri F1 Team missfällt diese Verhalten, denn man sieht sich im Recht, da die Rechte an den Teilen nicht dem Honda Racing F1 Team in Großbritannien sondern Honda in Japan gehören. Der japanische Rennstall fordert nun den Rivalen auf, einen offiziellen Protest einzulegen, anstatt sich lediglich per Brief über das Auto zu beschweren.#w1#
"Warum protestieren sie nicht einfach?", fragt Super Aguri-Geschäftsführer Daniele Audetto gegenüber 'autosport.com'. "Wir haben Regeln, sie können einfach protestieren." Man solle ihnen mitteilen, dass sie einen Protest einlegen sollen: "Wenn ich etwas habe, über das ich mich beschweren möchte, dann werde ich einen Protest einlegen."
Der Italiener versichert, dass die Teile "nicht die gleichen" seien und man "110-prozentig" innerhalb des Reglements agiere. Die Teile mögen vielleicht gleich aussehen, dies sei bei allen 22 Autos jedoch ebenso der Fall: "Die Regeln sind derart restriktiv."

