Super Aguri: Davidson toll, Sato ratlos

(Motorsport-Total.com) - Alle Vorzeichen waren gegeben, dass es Super Aguri in Bahrain wieder gelingen würde, für eine faustdicke Überraschung zu sorgen. Anthony Davidson überraschte den gesamten Tag über mit schnellen Zeiten. Im Qualifying scheiterte der Engländer im zweiten Durchgang recht knapp, während Takuma Sato nicht einmal den Sprung in die mittlere Sitzung schaffte.

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Anthony Davidson hatte im Qualifying in Sakhir "sehr viel Spaß"

"Ich bin enttäuscht, dass ich es nicht in das zweite Qualifying schaffte", so Sato. "Wir haben heute Morgen gut gearbeitet und das Auto war auf Longruns gut dabei, aber im Qualifying konnte ich das nicht abrufen. Es ist schade, dass ich nicht genug Grip hatte. Ich bin gerutscht und verlor damit Zeit. Das Gripniveau war geringer als erwartet, aber ich glaube, dass ich im Rennen eine gute Pace habe. Hoffentlich kann ich ein paar Plätze gutmachen."#w1#

Davidson war auch ohne Einzug in das Schlussqualifying zufrieden. "Es war ein sehr gutes Qualifying, ich hatte sehr viel Spaß", erklärte er. "Ich habe es in den zweiten Durchgang geschafft, das ist seit Beginn des Jahres mein Ziel. Es war gut für mich und ich freue mich sehr darüber, dass ich das geschafft habe und auch meinen Teamkollegen im Griff hatte. Die Balance war heute Morgen auch auf Longruns gut, daher bin ich für das morgige Rennen zuversichtlich."

"Die Vorbereitungen auf das Qualifying heute Morgen verliefen gut", begann der Sportliche Leiter Graham Taylor. "Anthony war mit dem Auto extrem zufrieden und fuhr eine außergewöhnlich gute Rundenzeit. Wir hatten das Gefühl, dass wir das im Qualifying vielleicht nicht wiederholen könnten. Taku absolvierte ein anderes Programm und konzentrierte sich auf Änderungen an der Balance, dennoch waren wir zuversichtlich vor dem Qualifying. Am Nachmittag gingen beide Fahrer das Qualifying wieder unterschiedlich an."

"Takus erster Versuch sah gut aus, beim zweiten rutschte er etwas zu sehr in einer Kurve und schaffte es daher nicht in den zweiten Durchgang", fuhr er fort. "Anthony schaffte den Sprung und wir wussten, dass es eng werden würde, auch noch das dritte Qualifying zu erreichen, aber wir haben es versucht. Er hatte eine gute erste Runde in Q2 und war mit der Balance sehr zufrieden. Wir gingen als letztes Team auf die schnelle Runde - es waren nur noch drei Sekunden Zeit. Der Wind zog etwas an, daher änderte sich die Balance leicht, und wir konnten uns nicht mehr verbessern. Aber insgesamt war es ein fantastisches Qualifying."