• 15.10.2006 13:39

  • von Marco Helgert

Stewart hofft auf einen fairen Saisonabschluss

Der Ex-Formel-1-Weltmeister hofft, dass das entscheidende und letzte Saisonrennen ohne Zwischenfälle über die Bühne gehen wird

(Motorsport-Total.com) - Die Meisterschaftssituation ist vor dem letzten Rennen der Saison in São Paulo klar: Fernando Alonso ist der zweite Weltmeistertitel nur dann noch zu nehmen, wenn Michael Schumacher in Brasilien gewinnt und der Spanier keinen einzigen Punkt bekommt. Es bedarf also der Mithilfe Alonsos, um Schumacher zum Titel zu verhelfen.

Titel-Bild zur News: Jackie Stewart

Jackie Stewart hofft, dass es in São Paulo fair zugehen wird

Ex-Formel-1-Weltmeister Jackie Stewart hofft, dass Ferrari keine schmutzigen Tricks anwenden wird, um den Titel doch noch zu holen. So könnte Felipe Massa im Verlauf des Rennens Alonso nicht nur aufhalten, sondern den Titelverteidiger gar abschießen. Dann bräuchte Schumacher "nur" noch das Rennen gewinnen.#w1#

"Das Letzte, was die Formel 1 jetzt braucht, ist, wenn Massa das Ergebnis beeinflussen würde", erklärte er der 'Sun'. "Für den Sport wäre das nach einer so aufregenden Saison furchtbar. Ich unterstelle Ferrari aber nicht, dass sie so etwas machen werden. Aber wir alle wissen, was in der Formel 1 schon passierte, und ich bin mir sicher, dass das wieder passieren wird."

Alonso müsse in São Paulo also auf Nummer Sicher gehen. "Das große Risiko für Alonso ist die erste Kurve und die erste Runde", so Stewart weiter. Sollte der Spanier das Rennen erfolgreich überstehen und sich am Ende wieder Weltmeister nennen können, dann wäre das auch verdient. "Wenn man sich ansieht, mit was er in dieser Saison alles zurechtkommen musste, dann hat er einen tollen Job gemacht."

"Das beste Ergebnis für die Formel 1 wäre, wenn Michael das letzte Rennen in Brasilien gewinnt und Fernando Zweiter wird. Das würde jeden zufrieden stellen", fuhr der Schotte fort. "Michael kann dann als Sieger aus dem Sport abtreten und Fernando wäre Weltmeister."