• 15.01.2006 18:07

  • von Fabian Hust

Staatsanwaltschaft klagt Gustav Brunner an

Neben zwei ehemaligen Toyota-Mitarbeitern muss sich nun auch Ex-Toyota-Chefdesigner Gustav Brunner in der "Spionage-Affäre" verantworten

(Motorsport-Total.com) - In der "Spionage-Affäre" um zwei ehemalige Ferrari-Mitarbeiter, die zu Toyota nicht nur die eigene Arbeitskraft sondern auch Wissen, Dokumente, Informationen und Software mitgenommen haben sollen, ist nun auch Ex-Toyota-Chefdesigner Gustav Brunner verwickelt, von dem sich der Rennstall im Dezember getrennt hat.

Titel-Bild zur News: Gustav Brunner

Laut Focus nun auch im Visier der Staatsanwaltschaft: Gustav Brunner

Nach Ansicht der Kölner Staatsanwaltschaft wurde bei der Entwicklung der Autos TF103 und TF104 gestohlene Software von Ferrari verwendet. Einem Bericht des 'Focus' zufolge hat die Staatsanwaltschaft neben zwei leitenden Ex-Mitarbeitern des Kölner Rennstalls auch Gustav Brunner angeklagt und ihnen einen Verstoß gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb vorgeworfen.#w1#

Ein ehemaliger Ingenieur des Ferrari-Rennstalls habe gestanden, Software gestohlen und bei seinem Wechsel zu Toyota Anfang 2002 dem Kölner Team zur Verfügung gestellt zu haben. Ins Rollen gekommen war das Verfahren im April 2003 durch eine Anzeige von Ferrari-Rennleiter Jean Todt.