• 15.02.2020 07:45

  • von Maria Reyer, Co-Autor: Luke Smith

Squash und Boxen: Wie Carlos Sainz sein Training umgestellt hat

McLaren-Pilot Carlos Sainz hat seine Trainingsroutine im Winter 2019/20 umgestellt - Warum er jetzt boxt und sich bei McLaren wohler fühlt als je zuvor

(Motorsport-Total.com) - Carlos Sainz geht 2020 in seine bereits sechste Formel-1-Saison, dennoch sieht sich der Spanier noch nicht als Routinier. Um im Winter fit zu bleiben, hat der 25-Jährige seine Trainingsgewohnheiten umgestellt. "Der größte Unterschied war in diesem Winter, dass ich meine Cardio-Arbeit mehr hin zu Aktivitäten verschoben habe, bei denen man unter Druck viel denken muss", verrät er.

Titel-Bild zur News: Carlos Sainz

Carlos Sainz fühlt sich besser vorbereitet denn je Zoom

Beispiele dafür seien Squash oder Boxen. "Das mache ich jetzt die meiste Zeit. Das ist in Großbritannien ziemlich beliebt." Seine neu gewonnene Leidenschaft hat er auch auf sozialen Netzwerken mit seinen Fans geteilt. Dort kann man Sainz im Boxring zusehen.

"Was mir dabei besonders gefällt, dass ich denken, meine Schultern immer oben halten und meine Schutzfunktion beibehalten muss, auch bei einem Puls von 180." Damit habe er die perfekte Verbindung von Ausdauer- und Krafttraining für sich gefunden.

Boxen sei der Formel 1 besonders ähnlich, was die körperliche und geistige Anstrengung angehe. "Ich möchte ein fitterer Pilot werden. Ich mache das auch, weil es mir das Gefühl gibt, als Athlet in jedes Rennwochenende zu gehen." Sein Selbstbewusstsein steige dadurch, was wiederum seine Leistung antreibt.

Sainz hat sich für die Saison 2020 zum Ziel gesetzt, mit noch einem Jahr Erfahrung ein kompletterer Rennfahrer zu werden. Schon im Vorjahr konnte er sich als bester Mittelfeldfahrer Rang sechs in der Fahrer-WM sichern. Sein Wechsel von Renault zu McLaren habe einen "ordentlichen Teil" zu seinem Wohlbefinden und seiner Performance beigetragen.

"Die Stabilität im Team zu haben, hat geholfen. Das hatte ich zuvor noch nie in meiner Karriere. Ich wusste daher nicht, wie sich das auf mich auswirken würde. Aber wie man sehen konnte, hat mir das recht gutgetan." Durch seinen langfristigen McLaren-Vertrag konnte er sich auf das Rennfahren konzentrieren.

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