• 29.09.2007 09:28

  • von Fabian Hust

Spyker nach Qualifying enttäuscht: Ein "seltsamer Tag"

Im Regen hatte man sich wesentlich mehr erhofft, doch das Qualifying wurde für Adrian Sutil und Sakon Yamamoto zu einer Enttäuschung

(Motorsport-Total.com) - Als der Himmel über Fuji am Samstag Regen auf die Strecke prasseln ließ, da machte man sich bei Spyker mit Sicherheit insgeheim die Hoffnung auf ein gutes Qualifying-Resultat, schließlich hatte Adrian Sutil in diesem Jahr bereits gezeigt, dass er im Regen eine starke Leistung zeigen kann. Am Ende belegte Sutil jedoch einen enttäuschenden 20. Rang, Teamkollege Sakon Yamamoto wurde Letzter.

Titel-Bild zur News: Adrian Sutil

Sutil stand wegen Balance-Problemen auf verlorenem Posten

"Gestern war ein viel besserer Tag als heute" so Sutil. "Wir konnten heute Morgen unter den regnerischen Bedingungen nicht wirklich fahren, es war aus diesem Grund schwer, das Auto abzustimmen. Wir hatten gehofft, dass wir besser sein würden, aber wir hatten in den schnellen Kurven dermaßen viel Untersteuern, dass es keine Möglichkeit gab, dort Geschwindigkeit mitzunehmen."#w1#

"Wenn das Auto nicht passt, dann ist es schwierig, im Qualifying irgendetwas zu erreichen. Man muss einfach damit leben, aber wir werden überprüfen, was das Problem war, und über Nacht daran arbeiten, um für das morgige Rennen gerüstet zu sein."

"Heute war ein seltsamer Tag, da das Training am Morgen abgesagt wurde, nachdem wir lediglich eine Installationsrunde gefahren waren", so Yamamoto. "Wir mussten damit ohne Daten in das Qualifying gehen."

"Wir versuchten den Reifen für extremen Regen aus und ich fühlte, dass die Streckenbedingungen mit Regen-Reifen womöglich mehr Haftung zulassen, aber ich kämpfte damit, mit dem Auto eine gute Balance zu erzielen und konnte meine Zeiten nicht verbessern. Das ist schade, aber wie immer versuche ich im Rennen mein Bestes zu geben."

"Wir hatten heute eine sehr enttäuschende Qualifying-Einheit" so Mike Gascoyne, Technischer Direktor des Teams. "Nach dem Training gestern erwarteten wir viel konkurrenzfähiger zu sein, aber in den nassen Bedingungen hatten wir viel zu viel Untersteuern und waren nicht in der Lage, die Balance in der eingeschränkten Zeit einzustellen. Wir müssen nun auf eine bessere Leistung im Rennen hoffen, aber angesichts der für morgen erwarteten feuchten Bedingungen kann alles passieren."