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Spyker MF1 nimmt weiter Formen an
Mit Christijan Albers ist sich die neue Teamführung bereits einig - Motorendeal für 2007 soll noch in Shanghai bekannt gegeben werden
(Motorsport-Total.com) - Die erste Änderung des frisch von Spyker übernommenen MF1-Teams betraf die Optik, das niederländische Orange ist nun prominent auf den Boliden vertreten. Nach und nach sollen nun auch die weiteren Würfel fallen, denn für die Saison 2007 steht bisher nur sehr wenig fest. Christijan Albers dürfte als Fahrer feststehen und noch im Laufe des heutigen Freitags bestätigt werden.

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Einige offene Fragen bei Spyker MF1 sollen noch in China geklärt werden
Das zweite Cockpit bleibt wohl weiter vakant, und ein ganzer Fahrerreigen kämpft um diesen Platz. Nicht nur Christian Klien hofft auf eine Verpflichtung, auch Tiago Monteiro hat noch nicht aufgegeben. "Wir haben viele Möglichkeiten", wird Teamchef Colin Kolles von 'autosport.com' zitiert. "Wir haben den derzeitigen Fahrer (Monteiro; Anm. d. Red.) und die momentanen Freitagstester. Darunter sind gute Optionen, wie Adrian (Sutil), Alex (Prémat) und so weiter."#w1#
Man wolle die schlagkräftigste Fahrerpaarung bilden, die auf dem Markt zu haben ist. "Noch ist das nicht entschieden", erklärte er weiter. "Auch die Kontinuität ist wichtig für das Team." Insofern verwundert es kaum, dass auch Monteiro weiter hofiert wird. "Ich würde gerne eine Kontinuität in unserem Fahreraufgebot sehen", so Michiel Mol, der den Übernahmedeal des Teams einfädelte. "Wenn wir uns beim Budget einigen können, dann wäre es meine persönliche Meinung, unsere Fahrer nicht zu wechseln."
Während der zweite Fahrerplatz also noch einige Zeit unbesetzt bleiben könnte, soll es in Sachen Motorenlieferant ebenfalls eine Entscheidung geben. "Hoffentlich schaffen wir das heute oder morgen, damit wir in der Lage sind, es in China bekannt zu geben", so Mol. Für Spyker MF1 gibt es zwei konkrete Möglichkeiten: Cosworth und Ferrari.
Cosworth steht für 2007 derzeit ohne Partnerteam da, während Spyker die Fühler früh nach Ferrari-Motoren ausstreckte. Vor einigen Tagen besuchte eine Teamdelegation die Ferrari-Basis in Maranello. "Die Kosten sind natürlich wichtig, aber es geht auch um die Wettbewerbsfähigkeit und einen langfristigen Vertrag", fuhr er fort. "Wenn man wirklich vorankommen möchte, dann benötigt man eine langfristige Partnerschaft."
Beide auf dem Tisch liegenden Angebote unterscheiden sich nur wenig. "Wenn es einen großen Unterschied geben würde, dann wäre die Entscheidung ja einfach", so Mol. Derzeit deutet jedoch vieles auf Ferrari hin, zumal die Position von Cosworth durch den Abgang von Entwicklungschef Alexander Hitzinger zu Toro Rosso geschwächt ist.

