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Spyker: F8-VII eine logische Evolution des M16
Der Spyker-Ferrari F8-VII unterscheidet sich optisch stark vom M16 aus dem Vorjahr, einige Bereiche wurden aber auch einfach übernommen
(Motorsport-Total.com) - Nicht zuletzt wegen der neuen Lackierung und wegen der kantigen Linienführung unterscheidet sich der heute in Silverstone vorgestellte Spyker-Ferrari F8-VII optisch recht stark von seinem Vorgängermodell M16, obwohl viele Elemente ganz oder fast unverändert übernommen wurden. Es handelt sich also eher um eine Evolution als um eine Revolution.

© Spyker
Technisch setzt der neue F8-VII in einigen Bereichen auf den alten M16 auf
"Wir machten einen Plan, jene Bereiche zu verbessern, von denen wir beim M16 wussten, dass sie verbessert werden müssen", erklärte Technikchef James Key. "Außerdem schätzten wir, wie sich die 2007er-Reifen auswirken würden, und wir arbeiteten hart an der Aerodynamik, die natürlich immer ein wichtiger Faktor ist. So konnten wir unsere Bemühungen auf leistungsbezogene Aspekte konzentrieren."#w1#
Einige Systeme wurden einfach übernommen
"Mechanisch haben wir jene Systeme, die gut funktionierten - zum Beispiel die Lenksäule -, einfach übernommen. Wir blieben bei einem sehr hohen Chassis, weil das Raum für aerodynamische Hilfsmittel in jenem Bereich ermöglicht. Bisher hatten wir einen Doppelkiel, den wir aufräumen und steifer machen wollten. Jetzt gibt es nur noch kleine Ausbuchtungen, effektiv eine Nullkiellösung", fügte er an.
"Wir verfolgten die gleiche Philosophie wie mit dem M16, nämlich so viel Volumen wie möglich vorne zu haben. Dadurch konnten wir das Heck so schmal wie möglich gestalten. Das Getriebe ist nun etwas länger, Auspuff und Kühlung sind etwas nach vorne gewandert. Dadurch haben wir im Heck mehr Spielraum. Es lag uns auch viel daran, den Außenraum des Getriebes aufzuräumen", so Key.
Ferrari anders zu installieren als Toyota
"Die Installation des Ferrari-Motors ist ganz anders als jene von Toyota", meinte der Brite weiter, "also mussten sich einige Jungs darauf konzentrieren, an der Installation des Motors zu arbeiten. Zum Beispiel müssen wir die Hydraulik nun wieder selbst checken, während das bisher von Toyota übernommen wurde, weil es ein Teil des Motors war."
"Der hintere Teil des Chassis ist ganz anders, das Getriebedesign ist ganz anders, das Benzinsystem hat andere Anforderungen. Es ist nicht die Motoreninstallation an sich kompliziert, sondern sie ist einfach anders als die unserer bisherigen beiden Motorenlieferanten", sagte Key abschließend zum neuen PS-Lieferanten aus Maranello.

