• 10.05.2006 11:32

  • von Marco Helgert

Speed: "Unser bestes Rennen bisher"

Chance auf Punkte hatte der Toro-Rosso-Fahrer am Nürburgring zwar nicht, doch mit seiner Leistung im Rennen war er dennoch sehr zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Scott Speed konnte mit seinem Rennen am Nürburgring durchaus zufrieden sein. Der US-Amerikaner steuerte seinen Toro Rosso-Cosworth STR-01 auf den elften Rang, nur knapp hinter Nick Heidfeld im BMW Sauber F1.06. Doch auch mit dem "besten Rennen bisher" waren Punkte nicht möglich, dafür hätte er in der Eifel eine Überrundung vermeiden müssen.

Titel-Bild zur News: Scott Speed

Scott Speed freute sich über zwei "perfekte Rennen" in Folge

Dabei war Speed schon froh, die erste Kurve überstanden zu haben, denn alljährlich kommt es dort zu Rangeleien. "Ich kam da drum herum", erklärte er gegenüber 'SpeedTV', "aber Sato hat das richtig gut gemacht, der hatte einen tollen Start. Jeder versucht ein Held zu sein und fährt auf die Innenseite, es endet dann immer so."#w1#

Teamkollege Vitantonio Liuzzi musste nach dem Scharmützel sein Rennen bereits beenden, Speed aber fuhr weiter. "Unsere Rennpace war klasse, es war mit Sicherheit unser bestes Rennen", erklärte er. "Wir waren etwas schneller als Heidfeld und Trulli." Doch für ein besseres Ergebnis lief es schon am Vortag zu schlecht.

"Unser Problem ist, dass wir nicht den Motor haben, um uns gut zu qualifizieren", so Speed. "Aber so wird es in der gesamten Saison sein. Auch bei unseren Boxenstopps müssen wir uns verbessern. Wir hätten Heidfeld mit der Strategie knacken sollen, denn wir waren viel schneller, schafften es aber nicht. Dennoch war es ein großartiges Rennen, es war schön, im Feld mitzufahren."

Auch wenn Punkte außer Reichweite lagen, so sei das Rennen in der Eifel besser gewesen als jenes in Australien - dort überquerte er die Linie als Achter, wurde aber wegen Überholens unter Gelb bestraft. "Australien war nicht meine beste Vorstellung, denn zu Beginn war ich langsam unterwegs. Auf kalten Reifen konnte ich nicht angreifen. Aber Imola und das vergangene Wochenende waren perfekte Rennen", so der 23-Jährige.